Nach seinem Tor zum 3:1 gegen den FC Schalke lüftete Pierre-Emerick Aubameyang sein Trikot und zeigte ein Shirt mit dem Batman-Logo und dem Spruch "Boom! Do you remember". Erinnern sollten sich die Zuschauer an die 3:0-Gala im letzten Revierderby im Februar. In diesem Spiel hatten Aubameyang und Marco Reus bereits ein Tor mit Masken von Batman und Robin bejubelt.
Aubameyang im Batman-Stil
Und auch am Sonntag feierte Aubameyang im Batman-Stil. Eigentlich sollte es wieder ein gemeinsamer Jubel mit Marco Reus werden. Doch der Flügelflitzer saß wegen eines Muskelfaserrisses auf der Tribüne. "Ihm widme ich den Treffer", sage der Gabuner in einem Interview nach Spielende.
Seinen Trainer Thomas Tuchel hat er vorher nicht um Erlaubnis gefragt. "Ich habe mit ihm vorher nicht darüber gesprochen, weil er sicher gesagt hätte, dass ich das wegen der Gelben Karte nicht machen darf", erklärte der BVB-Stürmer. Für das Ausziehen des Trikots schreiben die Regeln nämlich eine Verwarnung vor. Der Bild-Zeitung erzählte Aubameyang, dass er das Trikot im Rucksack in die Kabine geschmuggelt und heimlich im Duschraum angezogen habe.
Doch wegen Tuchel wäre der Aufwand nicht nötig gewesen: "Heute hätte ich also ein Auge zugedrückt, im Rückspiel werde ich eventuell noch einmal ein Auge zudrücken. Aber nur in diesen Spielen", sagte der Dortmunder Trainer. Allerdings mahnte er auch: "Aber ich mag mir nicht ausdenken, dass er gesperrt sein könnte, weil er seine Tore so bejubelt." Tuchel drückt Auge über Aubameyangs Batman-Jubel zu
Auch Manager Michael Zorc verzieh Aubameyang die Verwarnung: ""Die Gelbe Karte muss nicht sein, aber beim Derbysieg ist sie geschenkt. Ein bisschen Farbe tut uns gut. Er ist ein absoluter Mannschaftsspieler, bei allen beliebt." Die Dortmunter hatten ihr Logo auf Twitter am Sonntag sogar in eine Fledermaus geändert. Immerhin trifft der Gabuner im Revierderby gegen Schalke besonders gerne. Vier Tore erzielte er in fünf Spielen gegen die Königsblauen. AZ