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Biedermann "badet" im Vorlauf: "Es kribbelt"

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Biedermann "badet" im Vorlauf: "Es kribbelt"

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    Biedermann «badet» im Vorlauf: «Es kribbelt»
    Biedermann «badet» im Vorlauf: «Es kribbelt» Foto: DPA

    "Es kribbelt langsam, ich kann die Vorläufe nicht mehr sehen. Man muss warten und sich zurückhalten", sagte der 23-Jährige in Berlin. Biedermann ließ es wieder sehr ruhig angehen, war bei der ersten Wende nur Sechster, doch ein starker Endspurt reichte zu 1:48,93 Minuten.

    "Es wurde Zeit, dass ich wieder mal als Erster ins Finale komme", sagte der "Sportler des Jahres" breit grinsend. Über 100 und 400 Meter Freistil hatte der Doppel-Weltmeister als Dritter bzw. Vierter noch der nationalen Konkurrenz den Vortritt gelassen. Über diese beiden Strecken will er am Samstag auch die Zeit raubenden Brusthaare rasieren, der Zwei-Monats-Bart bleibt aber dran.

    Am Sonntag soll dann über seine Spezialstrecke 200 Meter die Weltbestzeit des 18-jährigen Franzosen Yannick Agnel (1:46,30) fallen. "Vor der EM will ich schon der Schnellste der Welt sein", sagte Biedermann mit Blick auf die kontinentalen Titelkämpfe in Budapest vom 9. bis 15. August. Insgesamt blieben fünf Schwimmer in den Vorläufen unter 1:50 Minuten, dazu könnte sich Steffen Deibler gesellen, der sich für seine Endläufe am Freitagabend schonte. "Das finde ich richtig gut, da können wir in Europa etwas reißen", hofft Biedermann auf Chancen in der 4x200-Meter-Staffel.

    In guter Form zeigten sich auch Jenny Mensing (Wiesbaden) und Franziska Hentke (Magdeburg). Kurzbahn-Vizeeuropameisterin Mensing unterbot im Vorlauf über 200 Meter Rücken als Schnellste in 2:11,32 die EM-Norm. Hentke blieb über die 200 Meter Schmetterling in 2:10,48 ebenfalls unter der Richtzeit. Die EM-Dritte über die Kurzbahn muss diese Zeiten ebenso wie Mensing aber im Finale am Samstag bestätigen, um in Budapest dabei zu sein.

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