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Biathletin: Aus für Sotschi: Miriam Gössner beendet unter Tränen Saison

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Aus für Sotschi: Miriam Gössner beendet unter Tränen Saison

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    Mit Tränen in den Augen erklärt die Deutsche Miriam Gössner, dass sie verletzungsbedingt nicht an den Olympischen Winterspielen in Sotschi teilnehmen kann.
    Mit Tränen in den Augen erklärt die Deutsche Miriam Gössner, dass sie verletzungsbedingt nicht an den Olympischen Winterspielen in Sotschi teilnehmen kann. Foto: Kay Nietfeld, dpa

    Miriam Gössner weinte auf der kurzfristig einberufenen Pressekonferenz am Samstag in Oberhof. Die 23 Jahre alte Biathletin aus Garmisch gab dort bekannt, dass sie nicht an den Olympischen Winterspielen in Sotschi teilnehmen wird.

    Absage für Sotschi: Gössner leidet unter Schmerzen

    Unter Tränen sagte Miriam Gössner in Oberhof: "Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich nicht nach Sotschi fahren werde und erst mal versuche, wieder gesund zu werden." Die 23 Jahre alte Biathletin hatte zuvor wegen der Schmerzen auf einen Start im Verfolgungsrennen beim Biathlon-Weltcup verzichtet.

    Miriam Gössner leidet immer noch an den Folgen eines Fahrradunfalls, der sich bereits im Mai 2013 ereignet hatte. Damals hatte sich Gössner vier Wirbel gebrochen. Seitdem fand die Biathletin nicht mehr zu ihrer alten Form.

    Arzt: Last von Miriams Schultern genommen

    Die Olympia-Norm hat sie noch nicht geschafft. Platz 47 im Dezember im Sprint-Wettkampf von Hochfilzen war ihr bisher bestes Resultat. Nachdem Gössner ihre Entscheidung verkündet hatte, sagte Mannschaftsarzt Bernd Wolfarth: "Damit wird eine Last von Miriams Schultern genommen."

    Mannschaftsarzt Wolfarth erklärte noch einmal, dass für den frühen Wiedereinstieg in das Training aus medizinischer Sicht keine Bedenken bestanden hätten: "Miriam hat alles versucht. Man muss sich einmal vor Augen führen, dass das eine sehr, sehr schwere Verletzung war. Man muss froh sein, dass sie überhaupt noch laufen kann. Das hätte auch viel, viel schlimmer ausgehen können", sagte der Arzt. Mittelfristig, meinte Wohlfahrt, werde Gössner keine Probleme mit dieser Verletzung haben.

    Gössner in Tränen aufgelöst

    Das Sprintrennen am Freitag in Oberhof hatte Gössner nur auf Rang 53 beendet. "Im Laufen war es sehr, sehr schwer für mich. Ich habe mich nicht wirklich bewegen können. Ich glaube, man hat es auch gesehen", sagte sie. Nach einer Nacht des Nachdenkens gab Gössner dann ihren Entschluss bekannt und war in Tränen aufgelöst: "Es macht keinen Sinn." dpa/AZ

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