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Bezirksoberliga: Auf den ersten Blick einfach

Bezirksoberliga

Auf den ersten Blick einfach

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    Auf Karl-Heinz Brückel – hier am Ball – kann Nördlingens Trainer beim Spiel gegen Königsbrunn wieder bauen. Ansonsten hat er mit Personalproblemen zu kämpfen.
    Auf Karl-Heinz Brückel – hier am Ball – kann Nördlingens Trainer beim Spiel gegen Königsbrunn wieder bauen. Ansonsten hat er mit Personalproblemen zu kämpfen. Foto: dima

    Auf den ersten Blick haben es die Fußballer des TSV Nördlingen am heutigen Samstag (15.30 Uhr, Rieser Sportpark) mit einer vermeintlich einfachen Aufgabe zu tun, denn der Gegner FC Königsbrunn liegt an zehnter Stelle. Doch aufgepasst: Die Brunnenstädter sind auswärts stärker als zu Hause, denn den 15 Heimzählern stehen immerhin 18 Auswärtspunkte gegenüber.

    Drei Punkte sollten machbar sein ...

    Auch das Ergebnis des Hinspiels (5:1-Sieg für Nördlingen, dreifacher Torschütze war Kapitän Stefan Raab) lässt den Schluss zu, dass drei Punkte machbar sein sollten. Damals war noch Stefan Sirch der FCK-Trainer, doch wenige Wochen später nach der zweiten Heimpleite (0:6 gegen Egg an der Günz) trennte sich der Verein vom Coach. „Leider ist es ihm nicht gelungen die „jungen Wilden“ mit den „alten Hasen“ zu vereinen und daraus ein homogenes Team zu bilden“, war damals die Begründung des Vereins. Vorübergehend für vier Spiele übernahm Michael Gottwald die Mannschaft, und seit 20. November steht Dietmar Fuhrmann auf der Kommandobrücke. Die Zielsetzung haben Fuhrmann und sein Team verinnerlicht: „Die Relegation und den Aufstieg in die Landesliga haben wir immer vor den Augen. Realisieren lässt sich dieses Ziel aber nur, wenn wir Teamgeist, Siegeswillen, Aggressivität und auch Leidenschaft zeigen. Wir hoffen dabei natürlich auch auf die Unterstützung unserer Fans“, so Königsbrunns Trainer Fuhrmann. Die auffälligsten Akteure der Brunnenstädter sind Marco Sütterlin (5 Tore), Winterneuzugang Agustin Barbano und Maximilian Murphy (beide vier Tore).

    Sechs Punkte Vorsprung

    Der FCK feierte zuletzt gegen Dinkelscherben und Babenhausen zwei Heimsiege in Folge, sodass sie auf den uninteressanten elften Platz sechs Punkte Vorsprung haben. Andererseits beträgt der Rückstand zu einem Direktaufstiegsplatz bereits sieben Zähler. Königsbrunn war übrigens die Mannschaft, die dem Tabellenführer FC Affing die erste Heimniederlage beibringen konnte. Wieder ein Indiz dafür, den Gegner nicht zu unterschätzen. Königsbrunns Coach Dietmar Fuhrmann meint: „Ich hoffe aber, dass wir mit viel Selbstvertrauen und Willensstärke das Hinspielergebnis korrigieren werden und vielleicht eine Überraschung schaffen können.“

    Die einzig positive Nachricht

    Nördlingens Trainer Karl-Heinz Schüler kann diesmal wieder auf Karl-Heinz Brückel zurückgreifen, doch das ist auf dem personellen Sektor die einzig positive Nachricht. Christian Turzer und Michael Sebald müssen arbeiten, David Chlebisz war die ganze Woche krank und Michael Abele hat sich im Training den Daumen gebrochen. Dem Coach wird nichts übrig bleiben, als auf A-Jugendliche zurückzugreifen, zumal diese am Sonntag ein relativ leichtes Heimspiel haben. Zum 3:1-Sieg in Ottobeuren meinte der TSV-Trainer: „Jeder hat für jeden gekämpft und die Mannschaft wurde belohnt. Letztlich hat das Team gewonnen, das versucht hat, mehr Fußball zu spielen. Wir hatten den Gegner bis auf die ersten zehn Minuten gut im Griff.“ (jais)

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