(AZ) - Zwar ist die reguläre Saison in den Amateurklassen von der Bayernliga abwärts beendet, alle Fragen sind aber noch nicht geklärt. In den nächsten Tagen stehen nun noch Entscheidungs- und Relegationsspiele auf dem Programm, wobei die genauen Termine und Orte erst noch festgelegt werden.
Bayernliga:
Trauer, Hoffnung und Jubel liegen am Saisonende ganz eng beieinander. Wie in der Bayernliga, wo sich die SpVgg Weiden als Meister und Regionalliga-Aufsteiger schon vorher feiern lassen konnte. Ganz spannend geht es im Abstiegskampf zu. Abgestiegen sind die zwei unterfränkischen Traditionsklubs Kickers Würzburg und 1. FC Schweinfurt 05 - und ein dritter Absteiger wird noch gesucht.
Mit in der Verlosung ist der TSV Rain/Lech, der ebenso wie der SV Seligenporten und der Würzburger FV auf 38 Zähler kommt. Da im bayerischen Amateurfußball das Torverhältnis bei Punktgleichheit nicht entscheidet, muss das Trio nun einen Festabsteiger, den Relegationsteilnehmer und einen Glücklichen ausspielen, der auch in der Saison 2009/10 im bayerischen Oberhaus mitmischt. Am Pfingstmontag wird sich Bayernliga-Spielleiter Jürgen Faltenbacher mit den Vereinsvertretern in Nürnberg treffen und die Entscheidungsspiele auslosen. Als Bayernliga-Aufsteiger stehen der SV Memmelsdorf, SV Schalding-Heining und 1860 Rosenheim fest.
Landesliga Süd:
In der Landesliga Süd heißt der neue Meister TSV 1860 Rosenheim, als Zweiter darf sich der FC Affing ebenfalls noch Aufstiegshoffnungen machen. Die Affinger schlugen den TSV Großhadern mit 5:2 und profitierten von der gleichzeitigen Niederlage des direkten Rivalen SV Pullach (0:2 gegen den SV Heimstetten). Zwei Siege trennen den
Bezirksoberliga:
Böses Blut gab es im Saisonfinale der Bezirksoberliga. Wegen Spielermangel sagte der FC Kempten II kurzfristig seinen Auftritt beim TSV Landsberg ab - und verhalf den Lechstädtern zur Vizemeisterschaft. Denn Landsberg bekommt die Zähler zugesprochen, der zuvor punktgleiche TSV Marktoberdorf unterlag dem FC Königsbrunn mit 1:2. Worüber sich die Königsbrunner aber noch nicht richtig freuen konnten, denn jetzt sind sie mit Lechhausen punktgleich und bestreiten gegen die DJK ein Entscheidungssspiel um den Relegationsplatz. Dieses findet am 2. Juni in Kissing statt.
Ein Sieg gegen den oberbayerischen Vizemeister TSV Eching oder in einem möglichen zweiten Spiel gegen Großhadern, dann wären die Landsberger aufgestiegen. Nach unten in die Bezirksliga geht es dagegen für die TSG Thannhausen II und den FC Kempten II. Als Meister und Landesliga-Aufsteiger stand der FC Gundelfingen bereits fest, der sich zum Abschluss eine 0:2-Derbyniederlage gegen den TSV Nördlingen leistete.
Bezirksliga Nord:
Überschwänglicher Jubel auch beim TSV Wertingen: durch einen 3:1-Sieg gegen den bisherigen Spitzenreiter TSV Aindling II holten sich die Kicker vom Judenberg den Titel in der Bezirksliga Nord und kehren nach 17 Jahren in die BOL zurück. Besonders bitter für Aindling: auch der TSV Dinkelscherben zog noch an der Bayernliga-Reserve vorbei und geht somit in die Aufstiegsrelegation. Abgestiegen sind der FC Schrobenhausen, BC Rinnenthal und TSV Pöttmes, während der Abstiegs-Relegant erst noch ermittelt werden muss. Die SpVgg Wiesenbach, SpVgg Altisheim-Leitheim und der TSV Meitingen weisen nämlich jeweils 38 Punkte auf.
Bezirksliga Süd:
Als Neuling in der Bezirksliga Süd schaffte der BCA Oberhausen den Durchmarsch ins schwäbische Oberhaus. Durch einen 2:0-Sieg gegen den 1. FC Sonthofen II machten die