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Bayernliga: Der Blick geht nach oben

Bayernliga

Der Blick geht nach oben

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    Der Rummel um das Comeback des TSV 1860 München im Amateurlager ist gewaltig. Etwas abseits des Trubels um den Regionalligisten legen auch die Bayernliga-Kicker los. Wobei auch dort die „Löwen“ ein Thema sind, denn die Zweitvertretung musste zwangsweise eine Stufe runter. Weil zudem der TSV Kornburg und der ASV Neumarkt in die Südgruppe versetzt wurden, tummeln sich dort nun 19 Teams und sorgen für ein Mammutprogramm mit 38 Spieltagen.

    Das offizielle Eröffnungsspiel steigt heute beim SV Kirchanschöring, der den SB Chiemgau erwartet. Der TSV Landsberg, der sich in einem Relegationsmarathon mit sechs Spielen in zweieinhalb Wochen den Klassenerhalt sicherte, darf derweil noch ein paar Tage durchschnaufen. Eine kurze Zeit, die Trainer Uwe Zenkner nutzen will, um am runderneuerten Kader zu feilen. Auch in dieser Runde ist der Klassenerhalt das oberste Ziel.

    Weiter nach oben schielen die fünf schwäbischen Teams, allen voran der TSV Schwabmünchen. Trainer Stefan Tutschka durfte sich in der abgelaufenen Runde über den vierten Platz und damit die beste Platzierung der Vereinsgeschichte freuen. Der Klub hatte sogar die Regionalliga-Lizenz beantragt – und arbeitet weiter an den Rahmenbedingungen, um im Falle des Falles die Aufstiegschance zu nutzen.

    Auch beim TSV Rain ist die Regionalliga immer ein Thema, trotzdem haben die Lechstädter einen Kurswechsel vollzogen. Dem neuen Coach Karl Schreitmüller steht ein Kader zur Verfügung, der stärker regional geprägt sein soll. Weshalb allein vier Kicker vom Nachbarn TSV Nördlingen verpflichtet wurden, darunter auch der ehemalige Jugend-Nationalspieler Michael Knötzinger.

    Das Trikot mit dem Adler auf der Brust trug auch Frank Wiblishauser zu Jugendzeiten, nach dem Ende seiner Profikarriere arbeitet sich der 39-Jährige nun als Trainer nach oben. Nachdem er den TV Bad Grönenbach aus der Kreis- in die Landesliga geführt hat, soll er nun den TSV Kottern fernab der Abstiegszone halten.

    Der Lokalrivale 1. FC Sonthofen gehört mittlerweile zum Bayernliga-Inventar – und das spiegelt sich in sinkenden Zuschauerzahlen wider. Weshalb für Coach Esad Kahric & Co. nicht nur erfolgreicher Fußball die Vorgabe ist, sondern eben auch das Gewinnen neuer alter Fans.

    Über steigende Zuschauerzahlen durfte sich zuletzt Schwaben Augsburg freuen, der eine Renaissance erlebt. 14 Jahre nach dem Bayernliga-Abstieg und dem zwischenzeitlichen Sturz in die Bezirksliga feiern die „Violetten“ ihr Comeback. Ex-Profi Sören Dreßler führte das Team zu zwei Meisterschaften in Serie – und auch in der Bayernliga werden die

    In der Landesliga Südwest beginnt heute ebenfalls die neue Saison. Dabei erwartet der TV Bad Grönenbach, der bis zur Winterpause seine Heimspiele in Wolfertschwenden austrägt, den SV Egg zum Auftaktspiel. Als Titelfavorit startet Türkspor Augsburg, in der vergangenen Saison Vizemeister. Nach dem Scheitern in der Aufstiegsrelegation haben sich die Türken noch einmal verstärkt. „Wir nehmen die Favoritenrolle an und wollen in die Bayernliga“, erklärt ihr Abteilungsleiter Erkan Bayro.

    Infos rund um den Amateurfußball gibt es auf unserem Mitmachportal unter fupa.net/schwaben

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