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Bayern gegen Dortmund: "Fußball-Deutschland freut sich" - Ancelotti lobt BVB-Offensive

Bayern gegen Dortmund

"Fußball-Deutschland freut sich" - Ancelotti lobt BVB-Offensive

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    Das Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München steht im Mittelpunkt des elften Spieltages.
    Das Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München steht im Mittelpunkt des elften Spieltages. Foto:  Andreas Gebert (dpa)

    Der Bundesliga-Klassiker zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München wird zum Stelldichein der Weltmeister. Nicht nur deshalb ist das Duell der deutschen Branchenriesen am Samstag (18.30 Uhr/Sky) im mit 81 360 Zuschauern ausverkauften BVB-Stadion etwas Besonderes. "Fußball-Deutschland freut sich auf ein Spitzenspiel", sagte Münchens Kapitän Philipp Lahm.    

    TRAINER: Für den neuen Bayern-Coach Carlo Ancelotti ist es der erste Liga-Gipfel. Das bisher einzige Duell mit dem BVB unter seiner Regie entschieden die Münchner Anfang der Saison im Supercup mit 2:0 für sich. Jetzt werde es ein anderes Spiel, sagte der Italiener. Thomas Tuchel ist dagegen als Dortmunder Trainer gegen die Bayern noch ohne Sieg. In seinem ersten Duell in der vorigen Saison gab es eine 1:5-Lektion. Das Rückspiel endete 0:0. Torlos ging auch das Pokalfinale beider Teams im vorigen Mai zu Ende. Im Elfmeterschießen siegten die

    TORE: Es treffen die bisher besten Offensivreihen der Liga aufeinander. Der BVB weist bereits 25 Saisontore auf, die Bayern liegen mit 24 nur knapp dahinter. Große Unterschiede gibt es allerdings bei den Gegentreffern. Die Dortmunder (12) kassierten doppelt so viele wie die Münchner (6). "

    TORJÄGER: Der Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang führt die Bundesliga-Torjägerliste mit elf Treffen an. Sein Münchner Kontrahent Robert Lewandowski steht bei sieben Toren. "Das sind Mittelstürmer und die Spieler, die viele Tore schießen. Aber es gewinnt die Mannschaft, die zusammen spielen kann", sagte Ancelotti. Im direkten Duell liegt Lewandowski vorn. Der Pole traf in vier Bundesliga-Partien gegen den BVB bisher viermal. Aubameyang brachte es in sechs Spielen gegen den Rekordmeister nur auf ein Tor. Als wahrer BVB-Schreck gilt Arjen Robben: Allein in den vergangenen neun Pflichtspielen gegen den Revierclub traf der Münchner sieben Mal. Er fällt am Samstag aber aus.

    SERIEN: Die Borussia ist seit 26 Heimspielen ungeschlagen. Das ist Vereinsrekord. Die letzte Niederlage im eigenen Stadion gab es am 4. April  2015 - gegen den FC Bayern. Der Rekordmeister verlor dagegen keines seiner letzten 14 Auswärtspartien.

    BILANZ: In den bisherigen 94 Bundesliga-Duellen gab es 42 Bayern-Siege, 29 Unentschieden und 23 Dortmunder Erfolge. Die Bilanz in den letzten zehn Partien in Dortmund ist mit 3-4-3 ausgeglichen.

    HEISSSPORN: Unter kritischer Beobachtung der BVB-Fans wird der Münchner Franck Ribéry stehen. Sowohl im diesjährigen Pokalfinale (gegen Castro) als auch im Supercup (gegen Passlack) stand der Franzose am Rande eines Platzverweises. "Ich weiß, dass ich mich in solchen Szenen einfach kontrollieren muss", sagte der Heißsporn. "Er ist professionell und weiß, was er auf dem Feld machen muss", sagte Ancelotti. dpa

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