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Bayern: Weiter mit Heynckes

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Bayern: Weiter mit Heynckes

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    München Mit einem klaren Bekenntnis zum FC Bayern

    „Ich habe einen Vertrag bis 2013 und weiß überhaupt nicht, wieso man darüber diskutiert“, stellte der 67 Jahre alte Fußball-Lehrer im Kicker unmissverständlich klar.

    Trotz der erneut titellosen Saison geht auch Präsident Uli Hoeneß von einem Verbleib des Trainers in der kommenden Saison aus. „Warum sollte er gehen? Er hat Vertrag. Er bleibt auf jeden Fall“, sagte Hoeneß der Bild-Zeitung. Bei einem Termin in München wollten sich Hoeneß und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Donnerstag allerdings nicht öffentlich zur Lage beim FC Bayern äußern.

    Wenige Tage nach dem unglücklich verlorenen Heimfinale in der Champions League gegen den FC Chelsea mahnte Heynckes derweil eine deutliche personelle Stärkung an. „Wir müssen einiges verändern, wir brauchen einen qualitativ breiteren Kader“, sagte Heynckes. „Du musst Mittelfeldspieler haben, mehr Substanz, mehr Konkurrenz, mehr Klasse.“

    Drei Neuzugänge: Dante, Shaqiri und Starke

    Bislang haben die Münchner drei neue Spieler zur kommenden Saison verpflichtet: Neben den Zugängen von Abwehrspieler Dante, der von Borussia Mönchengladbach an die Isar wechselt, dem Schweizer Nationalspieler Xherdan Shaqiri und Ersatztorhüter Tom Starke gilt aber auch die Rückkehr von Stürmer Claudio Pizarro als so gut wie sicher.

    Nach dem knapp verpassten Triumph in der europäischen Königsklasse hatte Hoeneß unter Verweis auf den früheren Bayern-Profi Jens Jeremies mangelnden Biss bei seinen Spielern beklagt. „Auf die Dauer habe ich keine Lust, immer Platz zwei zu belegen. Das ist kein Zustand, den ich akzeptieren kann.“

    Ehrenpräsident Franz Beckenbauer sieht aber keine Notwendigkeit für einen völligen Umbruch. „Eine Auffrischung ist jedoch dringend nötig, damit der Trainer in der künftigen Saison zum Beispiel in der Abwehr mehr Alternativen hat und mehr Konkurrenzkampf in die Mannschaft kommt“, sagte Beckenbauer.

    Nach dem Testspiel am Dienstag gegen die niederländische Fußball-Nationalmannschaft hatte Heynckes mit ausweichenden Aussagen über seine Zukunft für Spekulationen gesorgt. (dpa)

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