"Weiter, immer weiter" - das ist das Motto des Oliver Kahn. Abgesehen von seiner Tätigkeit als TV-Experte ist es ruhig geworden um den Titan. Mit einer Videobotschaft auf Facebook bringt er sich jetzt selbst wieder ins Gespräch. Eine neue "ganz, ganz große Aufgabe" warte auf ihn sagt er. Im Hintergrund ist dabei ein Wappen des FC Bayern zu sehen, auch wenn Kahn selbst den Verein nicht erwähnt.
Was es damit auf sich hat, will Kahn aber erst am Dienstag verraten. Damit heizt er die Spekulationen im Netz natürlich erst recht an. Einige Nutzer sehen Kahn als Nachfolger von Matthias Sammer. Dessen Stelle als Sportdirektor ist seit seinem Abgang im Sommer unbesetzt.
Facebook-Nutzer schlagen Kahn als Bundespräsident vor
Andere würden den 86-fachen Nationalspieler gern als neuen Torwarttrainer beim FCB sehen. Und auch die Spaßvögel im Netz hat Kahn auf seiner Seite. Der Vorschlag von Roman Goldner, Kahn wäre der perfekte Bundespräsident, kontert der 47-Jährige mit einem scherzhaften "Ich grätsche doch keine Staatsgäste weg."
Nach seinem Karriereende 2008 studierte Kahn zunächst Management an der Privatuniversität Schloss Seeburg. Den Managerposten beim FC Schalke 04 lehnte er 2009 aber ab. 2011 absolvierte er außerdem den DFB-Trainerlehrgang, der als Vorstufe zum Fußballlehrer und damit theoretisch zu einem Posten als Bundesligatrainer gilt. Außerdem ist Kahn seit 2008 regelmäßig als TV-Experte bei Spielen der Nationalmannschaft und der Champions League im ZDF zu sehen. sial