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Bayer Leverkusen: Immer in die Schnittstelle spielen

Bayer Leverkusen

Immer in die Schnittstelle spielen

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    Barcelonas Superstar Lionel Messi (M) spielte für die Presse «engelsgleich» - und befand sich auch immer wieder in der Schnittstelle.
    Barcelonas Superstar Lionel Messi (M) spielte für die Presse «engelsgleich» - und befand sich auch immer wieder in der Schnittstelle. Foto: dpa

    Das sah aber mal wieder richtig locker aus. Wenn die Spieler des FC Augsburg am Dienstag genau hingeschaut haben, dann dürfte die Partie am Samstag in Leverkusen kein großes Problem werden. Der FC Barcelona hat es ja vorgemacht, wie es geht. Bei Bayer weiß fast keiner weder ein noch aus, wenn der Gegner in die Schnittstelle spielt. So tat es jedenfalls der

    Hätte man diesen Begriff in den siebziger oder achtziger Jahren auf dem Fußballplatz verwendet, wäre man wahrscheinlich verhaftet worden. Schnittstellen gab es nur auf dem Schnittmusterbogen, der bei Mutter auf der Nähmaschine lag. Die Schnittstelle im Fußball wurde wahrscheinlich nur wegen Lionel Messi erfunden.

    Wenn Messi nicht irgendwem Knoten zwischen die Beine spielt, dann hält er sich meistens in den Schnittstellen auf. Dazu gehören natürlich auch Spieler, die den Ball in diese Schnittstelle spielen. Mit Sanchez, Fabregas, Iniesta usw. hat der FC Barcelona einige, die das gut können.

    Die Leichtigkeit, der ein gewisser Zauber beiwohnt

    Aber Schnittstelle hin oder her. Im Prinzip ist das gar nicht so lustig, denn auch als notorischer Fußball-Konsument hat man nach einem Barcelona-Spiel fast immer den Eindruck, zuvor gar keine richtigen Fußballspiele gesehen zu haben. Es ist auch ziemlich schwierig, den FC Barcelona mit dem Fußball der Gegenwart in Einklang zu bringen.

    Dabei war es nicht einmal so, dass die Spanier in Leverkusen bis über die Hutschnur gezaubert und ein Feuerwerk abgebrannt haben. Es ist diese Leichtigkeit, der ein gewisser Zauber beiwohnt. Wenn Messi oder Iniesta einen Ball antippen, dann nimmt der seltsamerweise eine ganz andere Richtung, als würde das der Spieler X oder Y aus der Bundesliga machen.

    Aber genug geschwärmt. Jeder hat schließlich den Fußball, den er verdient, und ganz so schlecht ist ja der FC Augsburg auch nicht. Und gegen Bayer Leverkusen stehen die Chancen nicht so übel. Beim Werksklub liegt derzeit einiges im Argen. Das Theater um Michael Ballack erinnert ein bisschen an den Augsburger Komödienstadl um Michael Thurk. Nach der Niederlage bei Borussia Dortmund und jetzt gegen Barcelona lastet der Druck schon ziemlich schwer auf Bayer.

    Das muss Augsburg nutzen. Von uns schon einmal ein guter Tipp an die FCA-Spieler: Immer in die Schnittstelle spielen. Dann wird alles gut.

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