Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Basketball: Volles Lazarett

Basketball

Volles Lazarett

    • |
    Bei ihm geht es immerhin mit Maske: der Ulmer Patrick Miller.
    Bei ihm geht es immerhin mit Maske: der Ulmer Patrick Miller. Foto: Eibner

    Selten war der Kampf um die acht Play-off-Plätze in der Basketball-Bundesliga so spannend. Gut zwei Monate vor dem Ende der Hauptrunde werden die Mannschaften auf den Rängen sechs bis zwölf durch maximal einen Sieg voneinander getrennt. Zu diesem breiten Mittelfeld gehört auch Ratiopharm Ulm, das am Samstag zwar das Karnevalsspiel in Bonn vor 6000 kostümierten Jecken mit 76:78 verloren hat. Dank des 96:85-Erfolgs im Hinspiel haben die Ulmer aber immerhin den direkten Vergleich gewonnen und der könnte noch sehr wichtig werden.

    Allerdings entspannt sich bei einigen ihrer Konkurrenten die Personalsituation. Bei Bonn etwa feierte am Samstag Center Charles Jackson nach einer Verletzungspause von mehr als drei Monaten sein Comeback. Bei den Ulmern dagegen sieht es diesbezüglich richtig übel aus. Isaac Fotu und Katin Reinhardt sind seit vielen Wochen raus und jetzt hat es auch noch Ra‘Shad James schlimm erwischt. Der erst vor einem Monat aus Bonn gekommene Amerikaner hat sich im Training die Schulter ausgekugelt, er wurde operiert und wird in dieser Saison nicht mehr spielen können. Zudem ist Kapitän Per Günther nach einer Arthroskopie im Knie außer Gefecht.

    Obwohl zudem mit Ryan Thompson einer der vier verbliebenen Ausländern in Bonn ein Totalausfall war, hielten die Ulmer das Spiel am Hardtberg ganz lange offen. Doch nach zwei Schrittfehlern von Max Ugrai innerhalb von einer Minute hatten die Rheinländer 14 Sekunden für ihren letzten Angriff und den schloss Anthony Dileo mit dem entscheidenden Korb ab.

    Die Play-offs der NBA könnten ohne zwei ihrer größten Stars stattfinden. Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks kassierten mit 81:111 eine Klatsche gegen die Memphis Grizzlies und liegen nach sechs Niederlagen aus sieben Spielen weiter deutlich hinter dem achten Platz in der Eastern Conference. Nowitzki traf nur zwei seiner zehn Feldwürfe und kam auf sieben Punkte. Auch für LeBron James und die Los Angeles Lakers wird es nach dem 109:118 in Phoenix ganz eng. (pim/dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden