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Basketball: Sieg Deutschlands bei Nowitzki-Comeback

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Sieg Deutschlands bei Nowitzki-Comeback

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    Dirk Nowitzki (r) lässt sich von den fuchtelnden Armbewegungen des belgischen Nationalspielers Axel Hervelle nicht irritieren und setzt zu einem Wurf an. Das DBB-Team siegt 71:65. Foto: David Ebener. dpa
    Dirk Nowitzki (r) lässt sich von den fuchtelnden Armbewegungen des belgischen Nationalspielers Axel Hervelle nicht irritieren und setzt zu einem Wurf an. Das DBB-Team siegt 71:65. Foto: David Ebener. dpa

    Dirk Nowitzki kam, spielte - und die deutsche Basketball-Nationalmannschaft siegte. Das Team um den NBA-Champion der Dallas Mavericks gewann zum Auftakt des Supercups in Bamberg am Freitagabend gegen Belgien mit 71:65 (34:28) und trifft nun im zweiten Spiel am Samstag (17.15 Uhr) auf Griechenland, das die Türkei 62:38 geschlagen hat.

    Nowitzki-Comeback

    Drei Jahre nach seinem letzten Spiel im Nationaltrikot bei den Olympischen Spielen in Peking gelangen dem frenetisch umjubelten 33 Jahre alten Nowitzki gegen Belgien als erfolgreichster Werfer 18 Punkte. Auf einen Zähler weniger kam Chris Kaman (Los Angeles Clippers). "Unsere Leistung war nicht berauschend, aber für den Anfang okay", sagte Nowitzki hinterher.

    Deutschland gegen Belgien

    Der mühevolle Sieg gegen den EM-Teilnehmer brachte zwei Erkenntnisse: Das deutsche Spiel mit Nowitzki und dem zweiten NBA-Profi Kaman ist variabler geworden, schneller, raffinierter. Doch die Integration der beiden Ausnahmespieler zwei Wochen vor Beginn der Europameisterschaft in Litauen (31. August bis 18. September) erfordert noch einige Zeit. Nicht alle Spielsysteme der Mannschaft, die seit fast drei Jahren zusammenspielt, haben die beiden verinnerlicht. Auch in der Defensive fehlt die Abstimmung. Das kann auch nicht anders sein: Nowitzki und Kaman waren erst am Dienstag das erst Mal gemeinsam mit den übrigen Nationalspieler in der Halle beim Training gestanden.

    Basketball-Herren mit hohen Ambitionen

    Gegen Belgien setzte Bauermann Kaman zunächst auf die Bank und gab Tibor Pleiß den Vorzug, der zuletzt beim Turniersieg in der Türkei zum wertvollsten Spieler ausgezeichnet wurde. Dem 21 Jahre alten Center gelangen auch die ersten Punkte zum 2:3. Die erste Führung blieb dann allerdings Nowitzki vorbehalten. Mit zwei Punkten und einem Bonus-Freiwurf brachte er Deutschland erstmals in Führung - 9:7 (3.).

    Ein Nowitzki reicht nicht - das Team zählt

    Man merkte Nowitzki an, dass ihm noch einiges zu der formidablen Form fehlt, mit der er im Juni Dallas zum ersten NBA-Titel führte. Er verfehlte einige Male den Korb. Nach den Feierlichkeiten in

    Zur Pause führte Deutschland gegen Belgien mit 34:28. Dirk Bauermann hatte bis dahin viel gewechselt und bis auf Kevin Wysocki und Per Günther, den er im dritten Viertel brachte, alle Spieler eingesetzt. 14 Profis umfasst der Kader in Bamberg, vor der EM muss der 53 Jahre alte Bundestrainer noch zwei Akteure aus dem Aufgebot streichen.

    Nowitzki macht den Sack gegen Belgien zu

    Chris Kaman wird es nicht treffen. Wie wertvoll der Centerspieler für die Mannschaft ist, bewies er nach dem Seitenwechsel, als er sechs Punkte nacheinander erzielte. Deutschland lag nun 42:28 in Front. Doch so leicht ging es nicht weiter. Am Ende des dritten Viertels stand es nur noch 49:49.

    Supercup in Bamberg

    Dass die deutschen Basketballer am Ende das Parkett dennoch als Sieger verließen, hatten sie Nowitzki zu verdanken, der, als es in der Endphase darauf ankam, wie schon in den NBA-Playoffs seine Extraklasse demonstrierte, neun Punkte erzielte und so den Sieg sicherte. "Es war wichtig, dass wir so ein enges Spiel am Ende doch so ungefährdet gewinnen konnten", sagte Bauermann. dapd

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