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Basketball: Hohe Niederlage in Frankfurt: Ulmer lehnen sich früh zurück

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Hohe Niederlage in Frankfurt: Ulmer lehnen sich früh zurück

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    Die Ulmer Basketballer (in rot) mussten sich Frankfurt deutlich geschlagen geben.
    Die Ulmer Basketballer (in rot) mussten sich Frankfurt deutlich geschlagen geben. Foto: Andreas Arnold, dpa

    Basketball fasziniert zunehmend auch die deutsche Polit-Prominenz. Der CSU-Veteran Edmund Stoiber kommt regelmäßig zu den Bundesligaspielen des FC Bayern München in den Audi-Dome und nach dem 85:54-Sieg der Frankfurter Skyliners gegen Ratiopharm Ulm im dritten Spiel der Halbfinalserie um die deutsche Meisterschaft am Samstag meldete sich der SPD-Vize Thorsten Schäfer-Gümbel auf Twitter: „Eindrucksvoller Sieg, mehr geht kaum!“

    Der hessische Landesvorsitzende seiner Partei tut gut daran, das Ergebnis bei allem Lokalpatriotismus nicht zu hoch zu bewerten. Erstens geht es in den Play-offs nur um Sieg oder Niederlage, die Höhe des Resultats spielt keine Rolle. Zweitens führen die Ulmer in der Serie immer noch mit 2:1 und haben am morgigen Dienstag (19.30 Uhr) vor 6200 Zuschauern in ihrer dann zum 100. Mal in Folge ausverkauften Ratiopharm-Arena den zweiten Matchball im Kampf um den Einzug in die Endspielserie.

    Finalgegner wäre Bamberg

    Der Ulmer Kapitän Per Günther versprach am Samstag noch auf dem Parkett der Fraport-Arena: „Am Dienstag wird es ein anderes Spiel.“ Seine mit einer sowieso kleinen Rotation spielende Mannschaft geriet in Frankfurt früh in Foulprobleme, die Ulmer Nöte vor allem auf den großen Positionen nutzten die Skyliners unmittelbar vor der Pause zu einem 14:0-Lauf, mit dem sie aus einem 28:30-Rückstand eine 42:30-Halbzeitführung machten. Danach ließen es beide Mannschaften auslaufen.

    Seit Sonntagabend steht fest, auf wen Ulm oder Frankfurt im Finale treffen würden. Die Brose Baskets Bamberg haben die Endspielserie zum sechsten Mal in sieben Jahren erreicht. Der Titelverteidiger gewann das dritte Play-off-Halbfinale gegen den FC Bayern München deutlich mit 96:65 (49:20) und entschied die Best-of-five-Serie mit 3:0 für sich. Vor 6800 Zuschauern, darunter auch NBA-Profi Dennis Schröder, war Nationalspieler Daniel Theis mit zwölf Zählern der beste Werfer der Oberfranken. Für die Münchner punktete Anton Gavel (13) am erfolgreichsten. Die Finalserie beginnt am kommenden Sonntag in Bamberg. mit dpa

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