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Basketball: Dirk Nowitzki: Comeback für Deutschland bei der EM

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Dirk Nowitzki: Comeback für Deutschland bei der EM

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    Comeback nach vier Jahren: Dirk Nowitzki.
    Comeback nach vier Jahren: Dirk Nowitzki. Foto: Robert Ghement (dpa)

    Dirk Nowitzki kehrt in das deutsche Nationalteam zurück und wird bei der EM mit der Heim-Vorrunde in Berlin auflaufen. "Ich habe mich entschieden, in

    Nowitzki hatte letztmals 2011 bei der EM in Litauen für Deutschland gespielt. Damals schied die deutsche Mannschaft in der Zwischenrunde aus und verpasste das Ticket zu den Olympischen Spielen 2012 in London. Der Traum von seiner zweiten Olympia-Teilnahme nach Peking 2008 spielt für sein Comeback nun eine große Rolle. Zudem die Tatsache, dass eine Vorrunde in Berlin stattfindet. "Wenn die EM irgendwo anders gewesen wäre, wäre die EM mit 37 kein Thema mehr gewesen. Aber im eigenen Land, kribbelt es schon."

    Nowitzki kündigte an, mit großer Wahrscheinlichkeit bereits beim Testspiel gegen Kroatien am 16. August in Bremen erstmals wieder das Nationaltrikot zu tragen. Danach stehen dann noch der Supercup in Hamburg (21. bis 23. August) und die EM-Generalprobe in Köln gegen Frankreich (30.8.) auf dem Programm, ehe es in Berlin am 5. September gegen Island los geht. Bereits Mitte Juli will Nowitzki mit einem Mentor Holger Geschwinder in der Nähe von Würzburg ins Individual-Training einsteigen. Schon während seines Urlaubs im Mai habe er dreimal die Woche an seiner Fitness gearbeitet, erklärte Nowitzki.

    Teilnahme von Chris Kaman steht noch in der Sternen

    Ob bei der EM auch NBA-Profi Chris Kaman wieder zum deutschen Team gehört, ist noch offen. Man stehe mit dem Center in Kontakt, die Entscheidung über eine Nominierung liege aber bei Coach Fleming, sagte DBB-Generalsekretär Wolfgang Brenscheidt. "Wir brauchen die besten Zwölf. Einer bringt uns nicht nach Rio", sagte Brenscheidt. Kaman hatte wie Nowitzki zuletzt 2011 bei der EM in Litauen für Deutschland gespielt. Er hat sein Interesse bekundet.

    Dennis Schröder wird dagegen aller Voraussicht nach definitiv dabei sein. Der Point Guard von den Atlanta Hawks hat seine Bereitschaft stets erklärt und das deutsche Team bereits im vergangenen Sommer durch die EM-Qualifikation geführt. Bei der Endrunde in Lille gibt es die Gelegenheit zur direkten Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro. Dabei wollen sich Schröder und Nowitzki, der bereits vor sieben Jahren in Peking Fahnenträger war, den gemeinsamen Olympia-Traum erfüllen. Schon bevor er in die NBA kam, habe ihm Nowitzki gesagt, "dass es auch sein Ziel ist", berichtete Schröder.

    In der Gruppenphase in der deutschen Hauptstadt trifft das Team von Bundestrainer Fleming auf den zweimaligen Europameister Spanien, Vize-Weltmeister Serbien, Italien, die Türkei und Island. Die besten vier Teams schaffen den Sprung ins Achtelfinale. 

    Die DBB-Verantwortlichen reagierten mit Begeisterung und Erleichterung auf die Zusage ihres Zugpferdes. "Wenn du einen NBA-All-Star hast, ist es ein riesiger Gewinn an Qualität. Aber auch seine Turniererfahrung, das ist ein unglaublicher Gewinn für die Mannschaft. Seine Wichtigkeit für die jüngere Generation kann ich nicht genug unterstreichen", sagte Fleming. "Das ist ein guter Tag für den deutschen Sport und ein besonders guter für den deutschen Basketball", sagte DBB-Präsident Ingo Weiss. AZ/dpa

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