Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Barça gegen Real: Das Duell kann beginnen

Sport

Barça gegen Real: Das Duell kann beginnen

    • |
    Barça gegen Real: Das Duell kann beginnen
    Barça gegen Real: Das Duell kann beginnen Foto: DPA

    Die "Galaktischen" mit ihren Superstars Cristiano Ronaldo und Kaká kämpfen mit einem Barça- Team um den Titel, das in der vorigen Saison mit seinem bezaubernden Kombinationsspiel die ganze Fußballwelt in Entzückung versetzt hat. Aber damit nicht genug: "La Liga" ist auch der Schauplatz, auf dem der Real-Crack Ronaldo und der Barça-Star Lionel Messi darum wetteifern, wer der beste Fußballer der Welt ist.

    Real-Präsident Florentino Pérez gab die Rekordsumme von über 250 Millionen Euro für neue Spieler aus, um die Hegemonie im spanischen Fußball zurückzuerobern. Die "Königlichen" holten den Portugiesen Cristiano Ronaldo für 94 Millionen Euro, den Brasilianer Kaká (65), den Franzosen Karim Benzema (35) sowie die Spanier Xabi Alonso (30), Raúl Albiol (15), Esteban Granero (4) und Alvaro Arbeloa (4). Nie zuvor in der Fußballgeschichte hatte ein Verein so viel Geld in den Neuaufbau einer Mannschaft gesteckt.

    Die "Galaktischen", die gegen Deportivo La Coruña die Saison in der Primera División eröffnen, stehen von Anfang an unter Erfolgszwang. Die investierten Millionen kommen nur wieder herein, wenn Titel eingespielt werden. "Das Triple von Champions League, Meisterschaft und Pokal sollte möglich sein", verkündete Trainer Manuel Pellegrini. In den Testspielen wussten vor allem Regisseur Kaká und Torjäger Benzema zu glänzen. Ausgerechnet Cristiano Ronaldo, der teuerste Fußballer der Welt, blieb jedoch blass. Die Madrilenen trösteten sich damit, dass der Portugiese wohl unter dem "Zidane- Syndrom" leide. Der Franzose Zinédine Zidane hatte seinerzeit mehrere Monate benötigt, um bei Real Fuß zu fassen.

    Bei den Buchmachern gilt nicht Real, sondern Barça als leichter Favorit. Der amtierende Champions-League-Sieger, Meister und Pokalsieger baut auf das eingespielte Team, das in der vorigen Saison einen historischen "Triple"-Erfolg landete und obendrein die "Königlichen" mit 6:2 im Bernabéu-Stadion demütigte. "Dem FC Barcelona gehört der Ball, Real Madrid die Show", meint die Zeitung "El País". Die Katalanen hielten sich auf dem Transfermarkt zurück. Ihr wichtigster Neuzugang ist der Schwede Zlatan Ibrahimovic, dafür gab Barça den Torjäger Samuel Eto'o ab.

    Den anderen Vereinen der Primera División traut kaum jemand zu, in den Titelkampf eingreifen zu können. FC Sevilla, Atlético Madrid oder FC Valencia konnten mit Mühe ihre Kader zusammenhalten. Bei den übrigen Clubs sieht es noch übler aus. Ein großer Teil der Vereine lebt infolge der Wirtschaftskrise in bitterer Not und konnte auf dem Transfermarkt kaum in Erscheinung treten.

    Der Real-Verteidiger Christoph Metzelder ist der einzige deutsche Profi in der spanischen Liga. Er hatte mit einem Weggang aus Madrid geliebäugelt, sich dann aber anders entschieden. Zu Saisonbeginn hat der Ex-Dortmunder gute Chancen auf einen Stammplatz, da der Konkurrent Pepe gesperrt ist. Der Ex-Nationalspieler David Odonkor war mit Betis Sevilla in die 2. Liga abgestiegen und kämpft nun um einen sofortigen Wiederaufstieg. Für eine Premiere sorgte Gerhard Poschner. Der Ex-Bundesliga-Profi ist als Generaldirektor von Real Saragossa der erste Deutsche auf dem Managerposten eines Vereins der Primera División.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden