Eigentlich sollten sich alle auf das erste Rückrundenspiel gegen Augsburg konzentrieren. Doch stattdessen beschäftigen Prügelvorwürfe gegen Robert Lewandowski den BVB. Ein 17-Jähriger und sein Vater haben den Stürmer bei der Polizei angezeigt. Was war passiert?
Beleidigungen weil er zu den Bayern wechselt?
Nach Angaben eines Dortmunder Pressesprechers sei er mit seiner Familie unterwegs gewesen, als ihn eine Gruppe von Jugendlichen angepöbelt und den Stinkefinger gezeigt habe. Daraufhin sei er aus seinem Auto gestiegen, habe dem Jugendlichen von oben die Hand auf die Schulter gelegt und hat ihn gefragt, warum er das tue. Die angebliche Antwort des Jungen: "Weil du zu viel Kohle verdienst und zu den scheiß Bayern gehst." Geschlagen habe er ihn aber ihn nicht.
Der 17 Jahre alte Gymnasiast gab dagegen an, dass Lewandowski ihn mit dem Handballen gegen die Stirn geschlagen habe.
Robert Lewandowski bei Facebook
Lewandowski schrieb noch am Abend einen Eintrag bei Facebook, in dem er sich gegen die Vorwürfe zur Wehr setzte.
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke stellt sich hinter Robert Lewandowski
Borussia Dortmund hat seinen Spieler inzwischen in Schutz genommen. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke stellte nach einem Gespräch mit Lewandowski klar: "Ich habe mit Robert gesprochen. Ich glaube ihm. Er ist in unzumutbarer Weise beleidigt worden. Wir stehen ihm mit allem, was wir haben, zur Seite", so Watzke. (AZ, dpa)