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BVB-Star: Künftiger Münchner Lewandowski begeistert die Dortmunder

BVB-Star

Künftiger Münchner Lewandowski begeistert die Dortmunder

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    Robert Lewandowski zeigte gegen den SC Freiburg Weltklasse.
    Robert Lewandowski zeigte gegen den SC Freiburg Weltklasse. Foto: Patrik Stollarz

    Robert Lewandowski schoss gegen den SC Freiburg zwei Tore selbst, an den drei anderen war er beteiligt. Der künftige FC Bayern-Spieler bewies beim 5:0 über Freiburg, dass er trotz seiner Wechselpläne mit vollem Engagement für Borussia Dortmund spielt.

    Dafür wurde der polnische Nationalspieler von den BVB-Fans gefeiert und von den Mitspielern gelobt. Das 5:0 (2:0) von Borussia Dortmund über den chancenlosen SC Freiburg bereitete auch Robert Lewandowski mächtig Spaß.

    Robert Lewandowski ist Hauptdarsteller beim BVB

    Obwohl der polnische Nationalspieler nur wider Willen bis zum Saisonende beim BVB spielt, schlüpfte er bei der jüngsten Gala der Dortmunder Torfabrik in die Rolle des Hauptdarstellers und war an allen Treffern beteiligt. Vor allem sein Lupfer zum 3:0 ließ die Herzen von Fußball-Ästheten höherschlagen. "Das war schlichtweg Weltklasse. Es gibt nur wenige, die das so machen", schwärmte Lewandowskis kongenialer Sturmpartner Marco Reus.

    Lewandowski spielte gegen Freiburg groß auf

    Nur wenige Tage nach seiner Ankündigung, im Januar endlich einen Vertrag beim FC Bayern zu unterschreiben, spielte Lewandowski groß auf. Sein Doppelpack in der 58. und 70. Minute beseitigte alle Zweifel, dass der künftige Münchner seine restliche Zeit beim Revierclub nur noch lustlos zu Ende bringt. Zusammen mit dem Mainzer Nicolai Müller und dem Hoffenheimer Anthony Modeste (jeweils 6) führt er die Bundesliga-Torjägerliste an. "Es stimmt, es macht sehr viel Spaß in Dortmund. Ich gebe gern alles für Borussia", bekannte Lewandowski in der "Bild am Sonntag".

    Bundesliga-Höhenflug von Borussia Dortmund

    Sein professionelles Verhalten ist ein Grund für den Bundesliga-Höhenflug der Borussia. Mit der fast optimalen Ausbeute von 19 Punkten und 21:5-Toren steht sie nach sieben Saisonspielen besser denn je da. Das macht Mut für die schwerere Aufgabe am Dienstag in der Champions League gegen Olympique Marseille. Nationalstürmer Reus, der wie Lewandowski gegen Freiburg zweimal traf (35./45.), ist guter Dinge, den Fehlstart in die europäische Königsklasse vergessen machen zu können: "In Neapel ist uns angeblich alles abhandengekommen. So wurde es zumindest geschrieben. Aber es ist das Gute am Fußball, dass man alle drei Tage spielen kann."

    Jürgen Klopp ist zuversichtlich gestimmt

    Alle Sorgen, dass die Borussia beim 1:2 in Süditalien vor zwei Wochen schweren Schaden genommen haben könnte, erwiesen sich bisher als unbegründet. Trotz der Terminhatz der vergangenen Tage und des kräftezehrenden 2:0-Pokalsieges über die Münchener "Löwen" erst in der Verlängerung spielte sie gegen Freiburg groß auf. "Das Spiel hat gezeigt, dass wir immer mehr wollen. Ein 2:0 oder ein 3:0 reicht uns nicht", sagte Reus. Diese Einstellung seiner Mannschaft stimmte auch Trainer Jürgen Klopp für das Duell mit den Franzosen zuversichtlich: "Dienstag wird eine Herausforderung, aber wir haben ein Heimspiel vor ausverkauftem Haus. Wir fühlen uns nicht wahnsinnig unter Druck."

    Von einer solch üppigen Punktausbeute wie die Dortmunder können die Freiburger derzeit nur träumen. Das Team von Christian Streich, das nach der Roten Karte für Fallou Diagne (45.) in Unterzahl spielte, muss weiter auf den ersten Saisonsieg warten. Mit sorgenvoller Miene kommentierte der Gäste-Trainer die neuerliche Schlappe. "Das ist kein echter Wettkampf, wenn wir mit 10 gegen 11 in

    Auch der 2:1-Pokalsieg über Stuttgart verhalf nicht zur erhofften Trendwende. "Ich dachte, wir hätten nach diesem Spiel mehr Selbstvertrauen. Dass wir es den Dortmundern so einfach machen, hätte ich nicht gedacht", klagte Torhüter Oliver Baumann. Ähnlich deprimiert klang Fußball-Lehrer Streich: "Wenn ich nicht Trainer in Freiburg wäre, hätte mir das Zuschauen Spaß gemacht. So war es einfach nur schrecklich." dpa/AZ

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