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Aus für Haas und Kohlschreiber bei US Open

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Aus für Haas und Kohlschreiber bei US Open

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    Aus für Haas und Kohlschreiber bei US Open
    Aus für Haas und Kohlschreiber bei US Open Foto: DPA

    Das Achtelfinale des mit 21,6 Millionen Dollar dotierten Grand-Slam-Turniers in Flushing Meadows findet somit wie im Vorjahr ohne Beteiligung eines deutschen Tennis-Herren statt. Dabei hatte der Weltranglisten-21. Haas alle Möglichkeiten gehabt, auch den dritten Vergleiche mit dem Linkshänder aus Madrid zu gewinnen. Doch unerklärliche Schwäche, Pech und auch eine Prise Unvermögen, einen Vorsprung zu verteidigen, machten den bis Ende des zweiten Satzes fest anvisierten Erfolg zunichte. Verdasco trifft im Achtelfinale auf den US-Amerikaner John Isner. Der 2,06 Meter große Aufschlagspezialist bezwang Wimbledon-Finalist Andy Roddick (USA) mit 6:7 (3:7), 3:6, 6:3, 7:5, 6:7 (5:7).

    Auch der an Nummer 23 gesetzte Philipp Kohlschreiber enttäuschte. Der Augsburger ergab sich gegen den Tschechen Radek Stepanek seinem Schicksal und verlor mit 6:4, 2:6, 3:6, 3:6. Der Start war okay - aber dann brachen alle Dämme. Der Weltranglisten-24. schaffte es wieder nicht, in Flushing Meadows das Achtelfinale zu erreichen. Das ist ihm bei Grand-Slam-Turnieren nur zweimal in Australien (2005/2008) und in diesem Jahr bei den French Open in Paris gelungen.

    "Gut angefangen, dann immer mehr nachgelassen und den Gegner spielen gelassen", lautete das Fazit des Deutschen. Über seine schwache Leistung war er "tief enttäuscht". Seine wenigen Möglichkeiten, dem einseitigen Match eine Wende zu geben, konnte Kohlschreiber gegen den in der Weltrangliste acht Plätze besser eingestuften Stepanek nicht nutzen. "Ich habe schlecht aufgeschlagen und meine Breakchancen nicht verwertet. Ein erfahrener Spieler wie Stepanek nutzt das natürlich aus." Erst als der Tscheche zum Match aufschlug, raffte sich Kohlschreiber zu einer Gegenwehr auf. Zum 3:5 schaffte er das Break - um gleich danach seinen Aufschlag und das Match abzugeben. "Da bin ich wieder ins offene Messer gelaufen."

    Roger Federer legte im "Duell der Tennis-Väter" einen holprigen Start hin und musste im 24. Vergleich mit Lleyton Hewitt all seine Kräfte mobilisieren. "Es hat nicht viel gefehlt und ich hätte in den fünften Satz gemusst", sagte der fünfmalige Seriensieger nach dem 4:6, 6:3, 7:5, 6:4 gegen den Vater einer dreijährigen Tochter aus Australien. In der Runde der besten 16 trifft die Nummer eins der Weltrangliste aus der Schweiz, der vor gut sechs Wochen Vater von Zwillings-Töchtern geworden ist, auf den Spanier Tommy Robredo oder James Blake. Der Amerikaner hatte ihm in Peking den Traum vom olympischen Gold verdorben.

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