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Augsburger Panther: Partystimmung im Curt-Frenzel-Stadion

Augsburger Panther

Partystimmung im Curt-Frenzel-Stadion

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    Eishockey DEL, Panther - Köln 28.1.2007 Patrick Buzas
    Eishockey DEL, Panther - Köln 28.1.2007 Patrick Buzas Foto: Siegfried Kerpf

    Der neue Trainer Larry Mitchell feiert mit seinen Augsburger Panthern weiterhin Triumphe im heimischen Curt-Frenzel-Stadion. Gestern musste der deutsche Vizemeister Nürnberg Ice Tigers dran glauben. Vor 4304 Zuschauern - darunter rund 300 Gästefans - hatte vor allem der Augsburger Nationalspieler Patrick Buzas einen Glanztag erwischt. Seine vier Tore waren der Grundstein zum 6:3 (2:0, 3:1, 1:2) gegen die Franken.

    Nur eine Nebenrolle spielte die neueste Neuerwerbung der Panther. Mittelstürmer Michael Kreitl ist bereits der dritte Landsberger, den die Augsburger lechabwärts gelotst haben. Der 32-Jährige konnte mit seinen Teamkollegen noch nicht trainieren und kam deshalb nur zu einigen Kurzeinsätzen.

    Von der Bande aus sah er einen gelungenen Start seiner Kollegen. Patrick Buzas machte im ersten Drittel deutlich, warum ihn etliche DEL-Vereine gerne verpflichten würden. "Wir bemühen uns sehr darum, dass er bleibt", versichert Panther-Gesellschafter Lothar Sigl. Buzas will sich erst in einigen Wochen zu seiner Zukunft äußern.

    Am Freitag traf er zweimal auf Pass von Shane Joseph. Zunächst hatte er mit einem Flachschuss Erfolg, den Gästetorhüter Dimitri Kotschnew nicht kommen sah (9.), dann zirkelte er die Scheibe per Rückhand unter die Querstange (13.). Das Zwischenergebnis schmeichelte jedoch den Panthern, weil sie in der Abwehr einige Male schlecht organisiert waren.

    Nach der ersten Pause zeigten allerdings die Augsburger beeindruckende Offensivaktionen, sogar das Überzahlspiel funktionierte. Einmal traf wieder Buzas, dessen Pass vor das Tor abgefälscht wurde (31.), und nach einem Nürnberger Treffer von Petr Fical (33.) schlug Rhett Gordon einen Abpraller in Baseball-Manier ins Netz (33.). Als sich dann auch noch der zuletzt glücklose Roland Mayr (38.) als Torschütze feiern lassen durfte, herrschte im Stadion endgültig Partystimmung.

    Nürnberg tauschte die Torhüter - für Kotschnew kam Patrick Ehelechner, der gleich genügend Arbeit bekam. Nürnberg schien aufgesteckt zu haben, aber die Augsburger ließen die Gäste wieder ins Spiel kommen. Harlan Pratt schlenzte vollkommen unbedrängt die Scheibe ins Fangnetz und kassierte zwei Strafminuten. Innerhalb von 33 Sekunden verkürzten die Ice Tigers durch Greg Leeb und Michel Periard auf 3:5 (50.). Aber da war ja an diesem Abend auch noch Patrick Buzas. Sein 6:3 in der 52. Minute war die richtige Antwort zum richtigen Zeitpunkt.

    Bereits am Sonntag haben die Panther wieder Heimrecht. Dann kommt Düsseldorf.

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