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Augsburger Panther: DEL-Auftakt: Für den AEV geht es zweimal in die Fremde

Augsburger Panther

DEL-Auftakt: Für den AEV geht es zweimal in die Fremde

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    Letzte Instruktionen vor dem Saisonstart: Panther-Trainer Mike Stewart (rechts) hofft auf einen erfolgreichen Auftakt gegen Düsseldorf und Krefeld.
    Letzte Instruktionen vor dem Saisonstart: Panther-Trainer Mike Stewart (rechts) hofft auf einen erfolgreichen Auftakt gegen Düsseldorf und Krefeld. Foto: Ulrich Wagner

    Mit einem Doppelpack auf fremdem Eis starten die Augsburger Panther in die neue Saison der Deutschen Eishockey Liga. Heute geht es in Düsseldorf (19.30 Uhr) um die ersten Punkte, es folgt am Sonntag die Partie in Krefeld (14 Uhr). Die Eishallen der beiden Städte liegen nur knapp 30 Kilometer auseinander, weshalb die Mannschaft gleich das komplette Wochenende im Rheinland bleiben wird. „Das spart uns Reisestrapazen und ist auch eine Art Teambuilding, weil wir dort über einen längeren Zeitraum unter uns sind“, sagt Trainer Mike Stewart.

    Er hat großen Anteil daran, dass die Vorfreude in Augsburg groß ist. Mit einer spektakulären Offensivtaktik ließ er seine Mannschaft vergangene Saison auf Platz sechs nach der Hauptrunde stürmen. Besser waren die Panther noch nie in ihrer DEL-Historie. Es folgte eine hart umkämpfte Play-off-Serie gegen Nürnberg und das knappe Ausscheiden in Spiel sieben.

    DEL-Auftakt für die Panther: Der Kader ist nahezu unverändert

    Der Kader der Augsburger Panther für die Saison 2017/18

    Tor: Olivier Roy, Jonathan Boutin, Ben Meisner

    Verteidigung: Braden Lamb, Scott Valentine, Steffen Tölzer, Mark Cundari, Derek Dinger, Arvids Rekis, Gabe Guentzel, Simon Sezemsky

    Sturm: Drew LeBlanc, Trevor Parkes, Thomas Holzmann, Matt White (Zugang von den Milwaukee Admirals, AHL), Thomas J. Trevelyan, Michael Davies, Evan Trupp, Aleksander Polaczek, Daniel Schmölz (Schwenningen, DEL), Alexander Thiel, David Stieler, Jaroslav Hafenrichter, Christian Kretschmann (Krefeld Pinguine, DEL), Hans Detsch, Marco Sternheimer (AEV-Jugend)

    Das alles aber ist Vergangenheit, sagt Stewart. Eine schöne Erinnerung, mehr nicht. Der 45-Jährige hatte in diesem Sommer die luxuriöse Situation, mit einem nahezu unveränderten Kader arbeiten zu können. Mit Daniel Schmölz (aus Schwenningen), Christian Kretschmann (aus Krefeld) und Matt White (aus Milwaukee) musste Stewart nur drei echte Neuzugänge integrieren. Vor allem der US-Amerikaner White zeigte sofort seine Qualitäten und war Topscorer der Vorbereitung (fünf Tore). Zusammen mit Michael Davies und Evan Trupp bildet er eine Paradereihe der Panther.

    Kretschmann dagegen wird in der vierten Reihe zum Einsatz kommen. Für ihn ist die Reise ins Rheinland auch eine Reise in die Heimat. Seine Karriere als Eishockeyspieler hat der 24-Jährige bisher ausschließlich in Krefeld verbracht – von den Schülern bis hinauf in die DEL-Mannschaft. „Ich bin Krefelder, dazu stehe ich auch. Aber es ging um meine persönliche Entwicklung und dafür war es wichtig, einen Schritt nach vorne zu machen. Das sehe ich in Augsburg gegeben“, sagt Kretschmann. Das schnelle und offensive System der Panther kommt ihm entgegen. „Ich bin schnell und ich bin ein Arbeiter. Das passt perfekt.“

    Seiner neuen Mannschaft traut er einiges zu, will sich aber nicht auf ein konkretes Ziel festlegen. „Wir wollen in die Play-offs, egal auf welchem Platz. Wenn man drin ist, beginnt eh alles wieder von vorne.“ Das habe Ingolstadt 2014 gezeigt. Als Neunter der Hauptrunde hatte sich der ERC damals gerade so in die Play-offs gemogelt und marschierte dann zum Meistertitel durch. „Natürlich passiert das nicht jedes Jahr, aber unser Ziel sind die Play-offs und dann schauen wir mal.“

    Augsburger Panther: Wie gut ist der erste Gegner Düsseldorf?

    Erster Gegner auf dem Weg dorthin ist Düsseldorf, das einen großen Umbruch hinter sich hat. Der neue Trainer Mike Pellegrims musste neun neue Spieler integrieren. Eine Einschätzung, wie gut das schon gelungen ist, fällt seinem Augsburger Kollegen Stewart schwer: „Wir haben zwar Videomaterial gesehen, aber es wird trotzdem spannend zu sehen, wie gut sie sind.“

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