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Augsburger Panther: Champions Hockey League: Das erwartet die Panther in Europa

Augsburger Panther

Champions Hockey League: Das erwartet die Panther in Europa

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    Im Finale der Champions Hockey League setzte sich Frölunda HC gegen EHC Red Bull München durch. In der kommenden Saison könnten es die Augsburger Panther mit dem schwedischen Topklub zu tun bekommen.
    Im Finale der Champions Hockey League setzte sich Frölunda HC gegen EHC Red Bull München durch. In der kommenden Saison könnten es die Augsburger Panther mit dem schwedischen Topklub zu tun bekommen.

    Für die Augsburger Panther ist es eine Premiere, wenn sie kommende Saison in der Champions Hockey League spielen. Als Dritter der DEL-Hauptrunde hat sich die Mannschaft für den höchsten europäischen Wettbewerb auf Klubebene qualifiziert. Inzwischen steht auch fest, wer sich sonst noch so in der Gruppenphase tummelt. Das Teilnehmerfeld ist teilweise erlesen, bisweilen aber auch exotisch.

    Das ist das Losverfahren in der Champions Hockey League

    32 Mannschaften sind am 22. Mai in den vier Töpfen, wenn am Rande der Eishockey-WM in Bratislava die erste Runde ausgelost wird. Der deutsche Meister Mannheim ist in Topf I der stärksten Mannschaften. Dort versammeln sich die jeweiligen Landesmeister und der CHL-Titelverteidiger. Letzterer ist der schwedische Topklub Frölunda HC, der den Titel schon zum dritten Mal gewonnen hat.

    Der deutsche Vizemeister München findet sich in Topf II wieder. In der vergangenen Saison ist die von Red Bull finanzierte Mannschaft als erster DEL-Vertreter bis ins Finale gekommen – und war dort Frölunda mit 1:3 unterlegen.

    Augsburg hat es in Topf III geschafft. Weitere deutsche Klubs gibt es nicht in der Champions Hockey League. Von den anfangs sechs Startplätzen sind seit der Gründung 2014 nur noch drei übrig. Die Anzahl richtet sich nach einem Punktesystem, das die schwedische und die Schweizer Liga am besten bewertet – und jeweils fünf Startplätze zuteilt. Finnland und Tschechien bekommen derer vier. Es folgen Deutschland und Österreich mit drei Teilnehmern. Im nominell schwächsten Topf IV sind die Vertreter der Challenger Leagues. Das sind die nationalen Ligen Großbritanniens, Weißrusslands, Dänemarks, Frankreichs, Norwegens, Polens und der Slowakei.

    Champions Hockey League: Diese Gegner warten auf die Augsburger Panther

    Den Augsburgern drohen in ihrer Gruppe (in die aus jedem Topf ein Verein gelost wird) lange Reisen. Am weitesten entfernt ist die Eishalle des finnischen Vertreters Kärpät Oulu. Rund 2860 Kilometer wäre der Mannschaftsbus unterwegs, sollte Panther-Boss Lothar Sigl seinen Angestellten eine Flugreise verweigern. Lulea Hockey in Schweden liegt mit etwa 2600 Kilometern nur unwesentlich näher. Schwierig dürfte die Anreise per Bus auch zum nordirischen Vertreter Belfast Giants werden.

    Finanziell soll den teilnehmenden Vereinen kein Nachteil entstehen. Deshalb gab es in der vergangenen Saison für alle eine Antrittsprämie in Höhe von 40.000 Euro als Reisekostenzuschuss. Dem Sieger wurde eine Prämie in Höhe von 365.000 Euro überwiesen. Insgesamt schütteten die Veranstalter 1,94 Millionen Euro aus.

    Augsburger Panther müssen für die Champions Hockey League auch reisen

    Bis zur Saison 2022/23 ist eine regelmäßige Steigerungsrate geplant, Ziel ist dann ein Gesamtvolumen von 3,5 Millionen Euro – davon allein 720.000 Euro für den Sieger. Das bedeutet, dass auch die Panther mit mehr als den zuletzt garantierten 40.000 Euro Antrittsprämie kalkulieren dürfen.

    Klar ist dennoch, dass Sigl der Losfee genau auf die Finger schauen wird. Der Panther-Boss will die Reisestrapazen für die AEV-Profis möglichst gering halten. Aus den vier Töpfen werden acht Gruppen mit jeweils vier Teams zusammengestellt. Ausgeschlossen sind Duelle zwischen Mannschaften aus den gleichen Ligen. Der Modus sieht vor, dass die vier Teams zweimal gegeneinander spielen – einmal zu Hause, einmal auswärts. Die Ergebnisse fließen in eine Mini-Tabelle, die beiden dort Erstplatzierten ziehen in die nächste Runde ein.

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