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Augsburg und Hannover in der DEL auf Finalkurs

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Augsburg und Hannover in der DEL auf Finalkurs

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    Augsburg und Hannover in der DEL auf Finalkurs
    Augsburg und Hannover in der DEL auf Finalkurs Foto: DPA

    Chris Collins schoss die Augsburger im ersten Halbfinale mit seinen drei Treffern fast im Alleingang zum 3:2-Sieg nach Verlängerung beim EHC Wolfsburg. Damit setzten die Schwaben ihre Playoff-Erfolgsserie fort. Zuvor hatte das Überraschungsteam bereits DEL-Rekordmeister Mannheim und Champion Berlin ausgeschaltet. Hannover setzte sich souverän mit 6:0 gegen den ERC Ingolstadt durch. Die zweiten Spiele der beiden Halbfinal-Serien finden am 11. April statt. Drei Siege sind im Modus "Best of Five" zum Weiterkommen nötig.

    Nach dem Fünf-Spiele-Krimi gegen Nürnberg im Viertelfinale ließ Hannover diesmal nichts anbrennen. "Wir waren klar die bessere Mannschaft", lobte Trainer-Altmeister Hans Zach. ERC-Coach Greg Thompson klagte dagegen: "Wir haben es Hannover zu leicht gemacht." Vor allem im ersten Drittel waren die Gastgeber turmhoch überlegen. Adam Mitchell (6. Minute), Chris Herperger (14./39.), Thomas Dolak (34.), André Reiß (49.) und Patrick Köppchen (57.) sorgten für den Kantersieg. "Die Höhe spielt keine Rolle, das ist nur ein Spiel. Das 6:0 verführt auch ein bisschen, aber das wäre ein Trugschluss", warnte Ex-Bundestrainer Zach.

    Für die Augsburger avancierte der überragende Collins nur zwei Tage nach dem Coup gegen Titelverteidiger Eisbären Berlin zum Matchwinner. "Ein großartiges Spiel", jubelte der 25-jährige Amerikaner. "Wir wollten unbedingt wie gegen Berlin mindestens ein Spiel auswärts gewinnen, das ist uns gelungen", meinte Panther- Trainer Larry Mitchell.

    Kai Hospelt brachte die Wolfsburger nach einem guten Start in der 8. Minute in Führung. Doch nur 59 Sekunden später schockte Collins die Gastgeber mit dem Ausgleich. In der 35. Minute schlug Collins erneut zu, auch eine Schulterblessur konnte den Torjäger nicht bremsen. David Sulkovsky (46.) rettete die Hausherren noch in die Verlängerung. Doch nach 5:11 Minuten der Overtime entschied Collins mit seinem sechsten Playoff-Treffer die Partie. "Wir müssen das jetzt aus den Klamotten schütteln. Wir sind stabil und erfahren genug", forderte EHC-Coach Toni Krinner.

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