Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Augsburg: Für immer: Diese Augsburger Straßen sind nach Sportlern benannt

Augsburg

Für immer: Diese Augsburger Straßen sind nach Sportlern benannt

    • |
    Eine Straße für einen Motorrad-Weltmeister: die Werner-Haas-Straße.
    Eine Straße für einen Motorrad-Weltmeister: die Werner-Haas-Straße. Foto: Fred Schöllhorn

    Helmut Haller wuchs in der Grafstraße 5 unmittelbar am Platz vor dem Oberhauser Bahnhof auf. Der Stadtrat hat nun einstimmig beschlossen, diesen Bahnhofsvorplatz als „Helmut-Haller-Platz“ amtlich zu benennen, wie bereits gestern berichtet. Neben dem 33-fachen Fußball-Nationalspieler und Vizeweltmeister von 1966 sind sechs andere Sportler in den 1913 Augsburger Straßennamen verewigt. Hier die weiteren „Sportlerstraßen“:

    Die Anton-Bezler-Straße in Göggingen und die dort im Jahr 1973 eröffnete Sporthalle sind Anton Bezler (1906 bis 1944) gewidmet. Der Turner des TSV

    Die Heini-Dittmar-Straße findet man im Univiertel. Heini Dittmar (1911 bis 1960) schrieb Segelflug-Geschichte. In den 1930er Jahren sorgte er für einen Höhenweltrekord mit 4350 Metern, einen Langstreckenweltrekord mit 375 Kilometern und die erste Alpenüberquerung.

    Eine Straße ist nach einem Motorrad-Weltmeister benannt

    Die Werner-Haas-Straße östlich der City-Galerie erinnert an den dreifachen Motorrad-Weltmeister. Im Jahr 1953 wurde Werner Haas (1927 bis 1956) zum deutschen „Sportler des Jahres“ gewählt. Mit einer Motocross-Maschine fuhr er sogar auf das Nebelhorn.

    Die Ernst-Lehner-Straße im Prinz-Karl-Viertel und das im Jahr 1996 eingeweihte Stadion an der Sportanlage Süd heißen nach Ernst Lehner (1912 bis 1986). Seine Fußball-Karriere als 65-facher Nationalspieler und Rekordtorschütze begann beim TSV Schwaben.

    Die Jesse-Owens-Straße befindet sich auf dem einstigen US-Kasernengelände südlich der Bürgermeister-Ackermann-Straße. Der US-amerikanische Sprinter und Springer Jesse Owens (1913 bis 1980) holte vier Goldmedaillen bei der Olympiade 1936 in Berlin.

    Die Willi-Stör-Straße wurde, wie die meisten Straßen im Univiertel, nach einem Flieger benannt. Willi Stör (1893 bis 1977) gehörte in den 1930er Jahren zur Elite der deutschen Motorkunstflieger und wurde zweimal deutscher Meister sowie dreimal deutscher Vizemeister.

    Daneben gibt es einige Augsburger Persönlichkeiten, die wegen ihrer Verdienste für den Sport mit einem Straßennamen gewürdigt wurden. So findet man die Max-Gutmann-Straße (Sportmäzen) im Prinz-Karl-Viertel, die Apprichstraße (Turn-Funktionär) in Göggingen und die Ferdinand-Halbeck-Straße (Tennis-Funktionär) beim Siebentischpark.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden