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Argentinien: FIFA sperrt Messi wegen Beleidigung für vier Spiele

Argentinien

FIFA sperrt Messi wegen Beleidigung für vier Spiele

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    Lionel Messi wurde nach dem Spiel gegen Chile von der FIFA gesperrt.
    Lionel Messi wurde nach dem Spiel gegen Chile von der FIFA gesperrt. Foto: Jason Szenes (dpa)

    Argentiniens Fußball-Nationalmannschaft muss für vier Spiele auf Superstar Lionel Messi verzichten. Der 29-Jährige habe beim 1:0-Sieg der Albiceleste gegen Chile am vergangenen Donnerstag einen Schiedsrichter-Assistenten beleidigt, teilte der Fußball-Weltverband FIFA am Dienstag unmittelbar vor der Auswärtspartie

    Die Sperre gilt bereits für das Quali-Spiel für die WM 2018 am Dienstagabend (22.00 Uhr MESZ) in La Paz. Zusätzlich muss Messi 10.000 Schweizer Franken zahlen.

    Sperre: In diesen Spielen muss Argentinien auf Messi verzichten

    Argentinien belegt vor dem Spiel in Bolivien Platz drei in der Südamerika-Gruppe. Die ersten Vier qualifizieren sich direkt für die WM-Endrunde 2018 in Russland, der Fünfte muss in die Playoffs gegen ein Team aus Ozeanien. Der Offensivspieler fehlt seinem Team zudem in den Spielen gegen Uruguay am 31. August, Venezuela (5. September) und Peru (5. Oktober).

    Die Sperre ist der jüngste Tiefpunkt in Messis oft unglücklich verlaufener Nationalmannschafts-Karriere. Anders als mit dem FC Barcelona gelang ihm hier bisher kein großer Erfolg wie einst Diego Maradona, der das Team zum WM-Titel 1986 führte.

    2014 verlor er mit der Albiceleste das WM-Finale im Maracana in Rio de Janeiro nach Verlängerung mit 0:1 gegen Deutschland. Bei der Copa América unterlag Argentinien im Finale zweimal nacheinander Chile - jeweils im Elfmeterschießen. Nach der Niederlage Ende Juni 2016 und seinem verschossenem Elfmeter hatte Messi entnervt seinen Rücktritt aus dem Nationalteam bekanntgegeben. Sogar Staatspräsident Mauricio Macri forderte den Star anschließend zur Rückkehr auf, bis Messi schließlich einwilligte. dpa

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