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Angerer meldet sich zurück: Zweiter im Sprint

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Angerer meldet sich zurück: Zweiter im Sprint

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    Angerer meldet sich zurück: Zweiter im Sprint
    Angerer meldet sich zurück: Zweiter im Sprint Foto: DPA

    Beim Klassik-Sprint im slowenischen Rogla musste sich Angerer lediglich dem dreimaligen Weltmeister und Weltcup-Spitzenreiter Petter Northug geschlagen geben. Für die Frauen gab es dagegen einmal mehr nichts zu holen. Beim 32. Weltcup-Sieg der Norwegerin Marit Björgen kam Steffi Böhler aus Ibach auf Rang 14. Sie hatte als einzige DSV-Läuferin die Qualifikation überstanden, war dann im Viertelfinale aber ausgeschieden.

    "Es ist eine Erlösung für uns alle", jubelte Angerer nach der Zieldurchfahrt. Ganze 1,2 Sekunden trennten ihn von Northug. Die hatte er am letzten Anstieg verloren, als er wegen eines Remplers etwas aus der Fahrt kam. "Platz zwei im Sprint ist wirklich eine Sensation", sagte Angerer, der sich erst kurzfristig entschlossen hatte, den Wettbewerb anzugehen.

    "Wir hatten in der vergangenen Woche etwas das Training zurückgeschraubt, um wieder spritzig zu werden. Das hat geklappt. Tobi fühlte sich gut und hat seine Startzusage gegeben, als ich ihn gefragt habe", erzählte Bundestrainer Jochen Behle, der das Ergebnis vor allem aus psychologischer Sicht hoch bewertete. "Tobi braucht Ergebnisse für den Kopf, deshalb ist es so wichtig, dass es noch vor Weihnachten gekommen ist. Und es hat Signalwirkung für die ganze Mannschaft. Jetzt weiß jeder, was er kann, denn jeder hat eine ähnliche Vorbereitung gemacht", meinte der Coach.

    Dennoch macht er sich Sorgen. Vor allem um Axel Teichmann (Bad Lobenstein), der nach dem Prolog erneut einen asthmaähnlichen Hustenanfall bekam. "Er wird voraussichtlich am Sonntag nicht starten. Das Risiko ist zu groß", sagte Behle angesichts der eisigen Temperaturen. Am Sprint-Tag wurden minus 14 Grad gemessen, hinzu kam starker Schneefall und zum Teil stürmischer Wind.

    Damit hatten auch die Damen zu kämpfen. Claudia Nystad (Oberwiesenthal), die bei solchen Wetterbedingungen förmlich festfriert, kam in der Qualifikation nur auf Platz 49 von 61 Starterinnen. Steffi Böhler dagegen war zufrieden. "Der Klassik- Sprint ist ja nun nicht gerade meine Disziplin. Aber es hat auf der harten Strecke Spaß gemacht", sagte die Schwarzwälderin und bekam ein Lob von Behle: "Sie hat ihre Sache wirklich gut gemacht."

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