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American Football: Super-Bowl-Gewinner sagen US-Präsident Trump ab

American Football

Super-Bowl-Gewinner sagen US-Präsident Trump ab

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    US-Präsident Donald Trump hat die Mannschaft der New England Patriots eingeladen - doch schon sechs Spieler haben ihm abgesagt.
    US-Präsident Donald Trump hat die Mannschaft der New England Patriots eingeladen - doch schon sechs Spieler haben ihm abgesagt. Foto: Evan Vucci (dpa)

    Es läuft nicht für US-Präsident Donald Trump: Erst konnte er die Republikaner nicht hinter einem Gesetz zur Gesundheitsreform vereinen - nun macht ihm auch noch sein Lieblingsteam im Football zu schaffen. Anlässlich ihres Erfolgs beim Super Bowl sind die Spieler des Football-Teams New England Patriots zur traditionellen Gala bei Trump eingeladen – doch schon jetzt steht fest, dass einige Spieler die Reise am 19. April nach Washington nicht antreten werden.

    Mit Martellus Bennett, Alan Branch, Dont’a Hightower, Devin McCourty, LaGarette Blount und Chris Long haben bis jetzt sechs Spieler Präsident Trump einen Korb gegeben. James White, einer der herausragenden Spieler im Finalspiel gegen die Atlanta Falcons, denkt zudem über eine Absage nach. Vier der Spieler begründeten ihre Absage mit ihrer Ablehnung des US-Präsidenten.

    Von den sechs Trump-Verweigerern sind fünf Spieler schwarz

    Unter den sechs Spielern, die schon sicher abgesagt haben, sind fünf schwarze Spieler. Chris Long ist der einzige Weiße, der nicht zu Trump fahren wird. Auch James White ist dunkelhäutig. Martellus Bennett, der mittlerweile zum Ligarivalen Green Bay Packers gewechselt ist, gilt als Befürworter der Rechte von Afroamerikanern in den USA. Der 30-Jährige hatte sich bereits vor einiger Zeit klar gegen Trump und dessen Politik positioniert und gesagt: "Ich kann den Typ im Weißen Haus nicht leiden."

    Was die Sache besonders brisant macht: Die Patriots sind Trumps Lieblingsteam im American Football. Sowohl mit Trainer Bill Belichick als auch mit Quarterback Tom Brady verbindet Trump eine Freundschaft. Teameigner Robert Kraft war zudem einer der Ersten, die Trump nach dessen Wahlsieg zum US-Präsidenten gratulierten. Brady hatte wegen der Freundschaft zu Trump von dessen Gegnern bereits Kritik einstecken müssen. Belichick hatte im Wahlkampf aktiv Werbung für die Kandidatur des Immobilien-Milliardärs gemacht. eisl

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