Sich an diese Stille zu gewöhnen, fällt Karl Dirr schwer. Der Ort ist ihm vertraut, hier hat er in den vergangenen drei Jahrzehnten viel Lebenszeit verbracht. Irgendwie ist ihm dieser Ort aber zugleich fremd geworden. Eben wegen dieser Stille. Kein „Hintermann“, kein „Zeit“, kein „Verschieben“. Gängige Kommandos, mit denen sich Fußballer auf dem Rasen unterstützen. Keine herumtobenden Kinder mit Gras befleckten Jeans. Und auch kein Gemoser von betagten Grantlern am Spielfeldrand, die ob der Unzulänglichkeiten manches Freizeitkickers den Kopf schütteln. Wäre ihnen schließlich nie passiert, als sie noch gegen den Ball traten.