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Allianz-Arena: Löwen beenden Catering-Streit mit FC Bayern

Allianz-Arena

Löwen beenden Catering-Streit mit FC Bayern

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    Allianz Arena (TSV 1860 München):Stehplatz Vollzahler noch unbekanntStehplatz Dauerkarte 192 EuroSitzplatz Vollzahler noch unbekanntSitzplatz Dauerkarte ab 396 Euro
    Allianz Arena (TSV 1860 München):Stehplatz Vollzahler noch unbekanntStehplatz Dauerkarte 192 EuroSitzplatz Vollzahler noch unbekanntSitzplatz Dauerkarte ab 396 Euro Foto: dpa

    Die Münchner Löwen gehen auf Schmusekurs mit dem Ortsrivalen FC Bayern. Im Catering-Streit verzichtet der TSV 1860 München nun offenbar auf Berufung und Gegenklage.

    Nach Mitteilung des Zweitligisten vom Dienstag zieht der TSV 1860 auch die Klage gegen den FC Bayern wegen des Verkaufs der Stadion-Anteile zurück. "Wir wollen ein vernünftiges Kooperationsniveau finden. Das geht nicht, wenn wir einen Rechtsstreit haben", hatte 1860-Präsident Rainer Beeck kürzlich zur Klimaverbesserung gegenüber den Bayern aufgerufen.

    Der Traditionsclub hatte den Rechtsstreit mit der vom FC Bayern geführten Stadion GmbH um nicht vertragsgemäß bezahlte Bewirtungskosten in der Allianz Arena verloren. Das Landgericht München I hatte die Sechziger am 14. Juli dazu verurteilt, 542.344 Euro an die Stadion GmbH zu zahlen.

    Auch der neue "Löwen"-Geschäftsführer Robert Niemann hatte sich nach seinem Amtsantritt Mitte Juli bereits für ein besseres Verhältnis zum Lokalrivalen ausgesprochen und "eine verträgliche Lösung" gefordert, "die nicht nur gut für die Finanzen, sondern auch gut für den Verein und die Fans ist".

    Der Nachfolger von Manfred Stoffers will mit dem FC Bayern Gespräche über eine Kostenreduzierung in der Allianz Arena führen. Die "Löwen" sind seit dem Verkauf ihrer Stadion-Anteile vor vier Jahren nur noch Mieter in der WM-Arena. Der Spielbetrieb in der Allianz Arena kostet den Club im Jahr 5,5 Millionen Euro.

    Zu Jahresbeginn hatten die "Löwen" wegen des aus ihrer Sicht "sittenwidrigen" Mietvertrags eine Millionen-Klage gegen den FC Bayern angestrengt. Der TSV 1860 wollte die Rechtmäßigkeit des Verkaufs seiner Stadion-Anteile prüfen lassen, zudem hielten sie den damaligen Preis von elf Millionen Euro für zu niedrig.

    Bezüglich der ausstehenden Forderungen der Allianz Arena Stadion GmbH gegenüber 1860 München sei ein Zahlungsplan mit der FC Bayern München AG vereinbart worden, schrieb der Zweitligaclub in seiner Mitteilung. Details zu der Vereinbarung würden von Seiten des TSV 1860 nicht abgegeben. (dpa)

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