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Abfahrts-Weltcup geht an Cuche - Keppler zurück

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Abfahrts-Weltcup geht an Cuche - Keppler zurück

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    Abfahrts-Weltcup geht an Cuche - Keppler zurück
    Abfahrts-Weltcup geht an Cuche - Keppler zurück Foto: DPA

    Mit fast einer halben Sekunde Vorsprung auf den Norweger Aksel Lund Svindal holte sich der 35-Jährige den Sieg bei der Abfahrt in Kvitfjell und damit zum dritten Mal die Kugel in der Königsdisziplin des alpinen Weltcups. "Didier hat sich das heute verdient, gerade nach Olympia. Er ist der beste Abfahrer der Welt", sagte der geschlagene Svindal nach dem Rennen in seiner Heimat.

    Der Österreicher Klaus Kröll beendete die Abfahrt auf dem dritten Platz. Ein achtbarer Rang, aber das traurige Jubiläum von Rot-weiß-rot konnte er nicht beenden. Seit Krölls Sieg vor einem Jahr ist Österreich ohne Abfahrtssieg. Andreas Strodl (Partenkirchen) als 34. und Stephan Keppler (Ebingen) auf Platz 42 verpassten Weltcup-Punkte. Olympia-Teilnehmer Keppler, bei dem im Training wieder eine alte Rückenverletzung aufgebrochen war, nutzte die Fahrt mehr zur Vorbereitung auf den Super-G am Sonntag. "Bis fünf Minuten vor dem Start bin ich davon ausgegangen, dass ich nicht fahren kann", sagte der 27-Jährige.

    Wie bei Olympia, als Didier Defago (Abfahrt) und Carlo Janka (Riesenslalom) Gold gewannen, waren die Schweizer auch bei der Weltcup-Fortsetzung gleich wieder erfolgreich. Cuche siegte, und Janka verkürzte seinen Rückstand in der Gesamtwertung auf den Österreicher Benjamin Raich auf 70 Punkte. "Ob es sich im Gesamtweltcup ausgeht, weiß man nie - das sieht man immer erst nach dem letzten Rennen", sagte Raich, der im Vorjahr beim Kampf um die Große Kristallkugel geschlagen worden war.

    Die Entscheidung um die Gesamtwertung fällt erst beim Weltcup-Finale in Garmisch-Partenkirchen in der kommenden Woche, dagegen steht Cuche wieder als Gewinner der Disziplin-Wertung fest. "Es tut sicher gut, wenn man mit 35, fast 36 noch dabei ist. Ich genieß das jetzt einfach", sagte der Super-G-Weltmeister. "Ich war diesen Winter sehr konstant. Leider hat es nicht geklappt bei Olympia, aber es ist schön, dass ich noch eine Kugel hole. Sicher tut so etwas wie bei Olympia weh, aber ich bin hier nicht mit dem Gefühl einer Revanche gestartet." Er sei einfach mit "Spaß" gestartet - und im Ziel war dann die Freude groß.

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