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AEV: Starker Beginn, schwaches Ende: Panther verlieren gegen München

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Starker Beginn, schwaches Ende: Panther verlieren gegen München

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    John Zeiler nach seinem 1:0. Letztlich unterlagen die  Augsburg Panther gegen den EHC Red Bull Munich  mit 2:6
    John Zeiler nach seinem 1:0. Letztlich unterlagen die Augsburg Panther gegen den EHC Red Bull Munich mit 2:6 Foto: Imago Sportfotodienst

    Nur drei Tage nach dem spannenden 4:3 gegen den ERC Ingolstadt, als die Gastgeber zweimal einen Rückstand aufholten, strapazierten die Panther erneut die Nerven ihrer Fans - dieses Mal jedoch ohne ein glückliches Ende.

    "Derbysieger, Derbysieger" skandierten am Mittwochabend nicht die AEV-Anhänger, sondern die rund 300 mitgereisten EHC-Fans. Ihr Manager Christian Winkler stellte genüsslich fest: "Der Sieg ist zu hoch ausgefallen, aber natürlich nehmen wir ihn mit. Du kannst zuvor drei Mal verlieren, aber wenn du dann das Derby gegen Augsburg gewinnst, ist alles gut."

    Nach 13 Minuten schien die Mannschaft von AEV-Trainer Larry Mitchell einen leichten Sieg anzusteuern. John Zeiler traf nach einem Klasse-Pass von Peter Flache zum 1:0 in der vierten Minute. Die zweite Überzahl-Chance des Spiels nutzte Torjäger Sergio Somma mit seinem zwölften Saisontreffer zum 2:0. Noch ahnte niemand, dass nach der 13. Minute nicht mehr viel kommen sollte, zumindest nichts Zählbares.

    Denn die Münchner hielten dagegen. Jeweils im Powerplay glichen Felix Petermann und Ulrich Maurer zum 2:2 aus, nach der ersten Pause erzielte Mike Kompon mit dem 3:2 erstmals eine Führung für die Oberbayern.

    Fragwürdige Entscheidungen der Schiedsrichter

    Davor ließen die Augsburger eine knapp zweiminütige 5:3-Überzahl ungenutzt verstreichen. Es war ein zerfahrener Abschnitt. Dazu trugen die Haupt-Schiedsrichter Markus Krawinkel und Richard Schütz mit  fragwürdigen Entscheidungen bei. "Da haben die beiden Unparteiischen das Match völlig verpfiffen, aber gegen beide Mannschaften", analysierte Münchnens Manager Christian Winkler.

    Augsburg versuchte alles, um auszugleichen, und fing sich einen weiteren Treffer in der 59. Minute zum 2:4 ein. "Das vierte Tor nach dem Videobeweis war der Knackpunkt. Das Ergebnis entspricht allerdings nicht dem Spielverlauf und ist zu hoch ausgefallen", meinte Patrick Seifert. Der AEV-Verteidiger empfand die Niederlage als doppelt bitter: "Wenn man wie ich zwei Jahre in München gespielt hat, dann will man so ein Spiel schon gewinnen."

    Im letzten Abschnitt stürmten die Augsburger immer wieder nach vorne, doch scheiterten sie am Münchnern Schlussmann. "Jochen Reimer war in den entscheidenden Phasen der Matchwinner", musste auch Larry Mitchell anerkennen. Die weiteren EHC-Treffer erzielten erneut Kompon, NHL-Profi Blake Wheeler und James Morris.

    Ehelechner fällt weiter aus

    Der AEV-Trainer wird wohl weiterhin auf seinen Torwart Nummer eins verzichten müssen: "Ich gehe nicht davon aus, dass Patrick Ehelechner am Sonntag wieder spielen kann. Es hieß, dass er wegen seiner Oberschenkel-Verletzung zwei Wochen ausfällt und es ist erst eine Woche vorbei."

    Um 17.45 Uhr empfangen die Augsburger in ihrem ersten Heim-Fernsehspiel dieser Saison (live auf ServusTV) die Straubing Tigers - zum dritten Bayern-Derby im Curt-Frenzel-Stadion in Serie.

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