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AEV: Niederlagenserie und Gerüchte um Sp: Die Panther sind in der DEL auf Talfahrt

AEV: Niederlagenserie und Gerüchte um Sp

Die Panther sind in der DEL auf Talfahrt

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    Der AEV gegen den ERCI im Derby. Bild: Xaver Habermeier
    Der AEV gegen den ERCI im Derby. Bild: Xaver Habermeier

    Die Augsburger Panther haben einige Probleme: Neben der Niederlagenserie gibt es auch Gerüchte um die Abgänge von Spielern nach Saisonende. Am Dienstag geht es nun gegen den Meister.

    Das 1:5 schmerzt die Panther. Sieger Ingolstadt ist ein Nachbarrivale und es ist die sechste Niederlage in Folge.

    Die Augsburger sind in der DEL auf Talfahrt (Rang elf) und suchen vor dem Gastspiel von Meister Eisbären Berlin (Dienstag, 19.30 Uhr) nach Wegen aus der Krise.

    Brennpunkt Ergebnisse Der Punktgewinn am Mittwoch in Düsseldorf (5:6 nach Verlängerung) war ein kleiner Fortschritt, die Partie in Ingolstadt wurde zum heftigen Rückschlag.

    "In diesem Spiel ist alles schiefgegangen, was schiefgehen kann", meint Panther-Hauptgesellschafter Lothar Sigl mit Blick auf die unglücklichen Gegentore und einer zwei Drittel lang akzeptablen Leistung. "Wir sind nicht in Euphorie ausgebrochen, als es zu Saisonbeginn gut lief, und werden uns jetzt nicht in die andere Richtung entwickeln." Trainer Larry Mitchell ist demnach unumstritten.

    Brennpunkt Leistung Trainer Larry Mitchell war am Sonntag bedient. "Wir sagen den Spielern fast in jedem Training und den Videoanalysen, wie sie sich in der eigenen Zone verhalten sollen, und dann verteilen wir drei Torgeschenke."

    Mitchell lässt in der Defensivarbeit keine Ausreden wie Nervosität oder mangelndes Selbstvertrauen gelten. "Jeder muss sich auf seine eigene Leistung konzentrieren."

    Brennpunkt Gerüchte Es gibt Experten, die den Misserfolg der Panther mit Unterschriften einiger Profis bei der Konkurrenz für nächste Saison begründen.

    Aus Hamburg verlautet, dass sich die Panther-Stürmer Brett Engelhardt und Colin Murphy angeblich an die Freezers gebunden haben, eine Fachzeitung bringt auch Torhüter Dennis Endras mit den Hanseaten in Verbindung.

    "Für uns als kleiner Verein ist die Situation nicht neu, dass um diese Zeit die Küche brodelt. Ich kann den Wahrheitsgehalt der Gerüchte nicht beurteilen", betont Hauptgesellschafter Sigl. "Im Falle Endras glaube ich aber nicht daran." Der Nationaltorhüter sagt dann auch: "Ich nach Hamburg? Davon weiß ich nichts."

    Der Amerikaner Brett Engelhardt will sich zu seinen Zukunftsplänen nicht äußern. "Dazu kann ich im Moment nichts sagen, wir haben genügend Probleme mit der aktuellen Situation, an der Trainer Larry Mitchell keine Schuld hat", sagt der Stürmer.

    Er hofft auf den Befreiungsschlag gegen Meister Berlin. "Wir haben die Eisbären schon zweimal besiegt, ein dritter Sieg würde uns viel Auftrieb geben."

    Gesellschafter Sigl erinnert an den Winter 2004/2005, als die Panther unter Trainer Benoit Laporte ebenfalls viele Spiele verloren. Auch damals wurde eifrig über Abgänge - vor allem nach Nürnberg - spekuliert. "Am Ende haben wir aber als Siebte die Play-offs erreicht", so sein Rückblick.

    Brennpunkt Alternativen "Ich kann nicht zwei oder drei Spieler rauswerfen", weiß Trainer Mitchell. In Ingolstadt hatte er ohnehin nur zehn Stürmer und sieben Verteidiger, weil Chris Collins, Richard Rochefort und Uli Maurer angeschlagen fehlten.

    Brennpunkt Training Larry Mitchell ließ am Montag wieder die Abwehrarbeit üben und wollte den Spielern auch Gelegenheit zu Erfolgserlebnissen im Torschuss geben. "Gerade im Abschluss fehlt uns häufig das Selbstvertrauen."

    Brennpunkt Gegner Die Eisbären Berlin kommen mit der Empfehlung von zehn Siegen am Stück und 18 Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten Düsseldorf.

    "Mich überrascht nicht, dass die Eisbären vorne sind, sondern dass sie mit so großem Abstand führen", sagt Mitchell.

    Für den Panther-Trainer ist die Erfolgsserie des Gastes nur Nebensache. "Mir ist es egal, gegen wen wir spielen. Wir haben zuletzt gegen jede Mannschaft verloren und müssen uns in erster Linie auf uns selbst konzentrieren." Peter Deininger

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