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AC Florenz: Ex-Club von Luca Toni hofft auf Uefa-Pokal-Finale

AC Florenz

Ex-Club von Luca Toni hofft auf Uefa-Pokal-Finale

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    Seinen charakteristischen Torjubel hat er beibehalten, das Trikot gewechselt: Luca Toni im Trikot seines Ex-Vereins AC Florenz.
    Seinen charakteristischen Torjubel hat er beibehalten, das Trikot gewechselt: Luca Toni im Trikot seines Ex-Vereins AC Florenz.

    Florenz (dpa) - Dem AC Florenz fehlt nur noch ein Sieg zur Erfüllung seines größten Wunsches: das UEFA-Pokal-Finale gegen Luca Tonis FC Bayern München.

    Nach dem 0:0 im Halbfinal-Hinspiel braucht der Ex-Verein des Fußball-Weltmeisters und ehemaligen "Fiorentina"- Idols am Donnerstagabend gegen die Glasgow Rangers ein 1:0, um in das Endspiel einzuziehen. "Wir träumen schon alle davon", meinte Trainer Cesare Prandelli.

    Ein Finale am 14. Mai in Manchester gegen die Bayern wäre für die Florentiner das Größte, das Wiedersehen mit Toni ein Festtag. Der Stürmerstar ist bei seinem alten Club unvergessen und immer noch heiß geliebt. Sogar Prandelli gab am Wochenende zu: "Ich freue mich über jedes seiner Tore." Florenz drückt Toni und den Münchenern deshalb für ihr Halbfinal-Rückspiel gegen Zenit Sankt Petersburg die Daumen.

    Die Florentiner selbst sind voller Selbstbewusstsein. Schon im Hinspiel hatten die Schotten nicht viel mehr als klassischen italienischen "Catenaccio" geboten. Hinten haben sie gemauert und vorne waren sie harmlos. Wie schon in Glasgow will Florenz auch zu Hause wieder das Spiel machen. "Wir sind zum Schnellspielen geboren", sagt Prandelli. Dass man beim 2:2 gegen Sampdoria Genua am Wochenende in der Serie A den Sieg noch in letzter Minute vergab, brachte Prandelli nicht aus der Ruhe: "Die Mannschaft glaubt an sich."

    Mit den eigenen Tifosi im Rücken verlieren die Rangers ohnehin viel von ihrem Schrecken, zumal sie auch noch auf ihren verletzten Abwehr-Routinier David Weir verzichten müssen. "Unsere Fans werden sehr wichtig sein", sagte der Trainer. Schon bei den Trainingseinheiten der letzten Tage wurde die Mannschaft von sehr viel mehr Fans als normal angefeuert. Das Stadion ist ausverkauft.

    Sehr zum Leidwesen der Schotten, die nach der bitteren 2:3- Niederlage am Sonntag in der Premier League gegen den Lokalrivalen und Tabellenführer Celtic auf den großen Coup hoffen. 9000 Fans haben sich von der Insel angekündigt, es stehen aber nur 2500 Eintrittskarten für die Anhänger der Gäste bereit.

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