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26. August 2017: Alle Fakten: Mayweather vs. McGregor live als Stream - im TV?

26. August 2017

Alle Fakten: Mayweather vs. McGregor live als Stream - im TV?

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    Floyd Mayweather (links) soll sich im Kampf mit Conor McGregor messen - der Kampf wird am Datum live im Stream und TV zu sehen sein - zu einer für Europa ungünstigen Zeit.
    Floyd Mayweather (links) soll sich im Kampf mit Conor McGregor messen - der Kampf wird am Datum live im Stream und TV zu sehen sein - zu einer für Europa ungünstigen Zeit. Foto: Ray Tang/ZUMA Wire/dpa
    • Mayweather vs. McGregor: Datum und Uhrzeit stehen fest
    • DAZN zeigt den Kampf in Las Vegas im Live-Stream
    • Mayweather gilt als Favorit, McGregor ist Publikumsliebling

    Mayweather vs. McGregor - so heißt das Duell, das am 26. August 2017 in Las Vegas (USA) stattfinden soll. Fans auf der ganzen Welt haben sich dieses Datum bereits rot im Kalender angestrichen. Denn angekündigt ist ein Fight der Superlative - sowohl, was die Biografie der beiden Kontrahenten angeht als auch mit Blick auf Preisgeld und internationales Interesse. Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um den Kampf.

    Mayweather vs. Mc Gregor, Boxer gegen MMA-Kämpfer: Was ist die Ausgangslage für den Kampf?

    Zwei höchst unterschiedliche Charaktere sollen beim Kampf Ende August aufeinandertreffen: Der frühere Box-Weltmeister Floyd Mayweather will sein Comeback geben. Als Gegner suchte sich der Amerikaner den UFC-Champion Conor McGregor aus Irland aus. Die Besonderheit: McGregor ist gar kein Boxer - er kämpft stattdessen in der Kampfsportart Mixed Martial Arts (MMA). Während beim Boxen nur Faustschläge erlaubt sind, dürfen MMA-Kämpfer unter anderem auch auf Tritte, Würfe oder Schläge mit dem Ellenbogen zurückgreifen. Bei dem Kampf am 26. August soll es sich aber um einen reinen Boxkampf handeln.

    Live im TV und Stream: Wann und wo wird der Kampf gezeigt?

    Viele Experten bezweifeln, dass es den Kampf jemals geben wird - obwohl es ein Datum gibt: Sollte er stattfinden, dann wohl am Samstag, 26. August 2017 in der T-Mobile-Arena in Las Vegas. Als Uhrzeit gibt der Veranstalter Samstagabend an - der Kampf ist demnach wegen der Zeitverschiebung in Deutschland am Sonntag, 27. August, um 6 Uhr morgens zu sehen.

    Der Bezahlsender DAZN zeigt den Kampf nach eigenen Angaben exklusiv in Deutschland und Österreich. Wer ein DAZN-Abo besitzt, kann den Kampf am 27. August 2017 um etwa 3 Uhr deutscher Zeit ohne Zusatzkosten sehen. Ein Abo kostet 9,99 Euro im Monat und ist laut Unternehmen jederzeit kündbar. Für Interessierte gibt es auch einen Gratismonat.

    Was ist DAZN?

    DAZN ist ein Livesport-Streamingdienst.

    Der Anbieter steht in Konkurrenz zu Sendern wie Sky.

    DAZN bietet nach eigenen Angaben mehr als 8000 Live-Sportübertragungen pro Jahr.

    Damit beinhalte DAZN das umfangreichste Sportangebot, das es jemals bei einem einzelnen Anbieter gegeben habe.

    Das Angebot beinhaltet neben der UEFA Champions League (ab 2018/19) die exklusive Live-Berichterstattung von europäischen Top-Fußball-Ligen wie Premier League, LaLiga, Serie A, Ligue 1.

    Außerdem werden weitere Sportarten wie Basketball, Eishockey, Tennis, Hockey, Rugby oder Cricket gezeigt.

    Wie hoch sind Gagen und Ticket-Preise?

    Experten rechnen damit, dass bei dem Kampf ähnlich viel Geld umgesetzt werden könnte, wie bei Mayweathers bislang letztem Auftritt gegen Manny Pacquiao 2015. Damals sollen durch TV-Einnahmen, Ticketverkäufe, Sponsorengelder, Fanartikel und Wetten mehr als 620 Millionen Dollar eingespielt worden sein.

    Das günstigste Ticket für den Kampfabend soll umgerechnet mehr als 430 Euro kosten. Das US-Bezahlfernsehen verlangt rund 88 Euro fürs Zusehen. Selbst für die Internet-Übertragungen der Pressekonferenzen riefen die Veranstalter satte Gebühren auf. Schließlich muss die Börse für die beiden Faustartisten refinanziert werden. Angeblich dürfen Mayweather und McGregor dreistellige Millionen-Gagen erwarten.

    Wer ist Mayweather - und wie gut sind seine Chancen?

    Floyd Mayweather ist früherer Box-Weltmeister (lesen Sie hier ein Porträt). Zwar hat der Amerikaner im September 2015 seine Karriere beendet - doch gegen McGregor und für eine entsprechende Prämie (angeblich in dreistelliger Millionen-Höhe) will er (Spitzname "Money") nochmal in den Ring steigen.

    Ein möglicher Nachteil für den Boxer: Zwischen seinem letzten Kampf und dem geplanten Comeback gegen McGregor liegen fast zwei Jahre. Auch Mayweather selbst gibt sich deswegen zwei Wochen vor dem Kampf defensiv. Der Internetseite ESPN sagte er: "Er (McGregor) ist viel jünger. Er ist größer, hat eine größere Reichweite. Er ist ein größerer Mann."

    In seiner aktiven Zeit aber galt Mayweather als weltbester Boxer. Dass der in 49 Kämpfen unbesiegte Champion in fünf verschiedenen Gewichtsklassen trotz Pause weiterhin sein Metier beherrscht, gilt bei vielen Experten sicher. Das sieht zum Beispiel auch Boxlegende Mike Tyson so. Dem Medium Barstool Sports sagte er: "McGregor wird im Boxen gekillt." Und weiter: McGregor wird "kaum eine Chance haben."

    Im Angriffsmodus: Boxer Floyd Mayweather Jr. (links) und Mixed-Martial-Arts-Champion Conor McGregor bei einer Pressekonferenz.
    Im Angriffsmodus: Boxer Floyd Mayweather Jr. (links) und Mixed-Martial-Arts-Champion Conor McGregor bei einer Pressekonferenz. Foto: Ringo Chiu/ZUMA Wire/dpa

    Wer ist McGregor - und wie gut sind seine Chancen?

    Der Ire McGregor ist Kämpfer der sogenannten Mixed Martial Arts (lesen Sie hier ein Porträt). Das ist ein Vollkontaktsport verschiedener Kampftechniken wie Jiu-Jitsu, Karate, Kickboxen, Taekwondo und weiteren Formen gemischt mit Elementen aus Ringen, Judo und Boxen. Regeln gibt es nahezu keine, selbst auf den am Boden liegenden Gegner darf eingetreten und -geschlagen werden.

    Der Kampf gegen Mayweather soll aber angeblich nach Boxregeln ablaufen. In diesem Fall hat McGregor (Spitzname "The Notorious") nicht die Spur einer Chance, sagen viele Experten. Er selbst beherrscht den Faustkampf nur mäßig. "Das ist eine totale Kirmes-Nummer und hat mit Boxen nichts zu tun", sagte Thomas Pütz, Präsident des Bundes Deutscher Berufsboxer. "Das ist eine reine PR-Geschichte. Da werden Leute für dumm verkauft."

    Betont lässig: der MMA-Champion Conor McGregor bei einer Pressekonferenz.
    Betont lässig: der MMA-Champion Conor McGregor bei einer Pressekonferenz. Foto: Ray Tang/ZUMA Wire/dpa

    Als Kämpfer und Leichtgewichtsweltmeister der brutalen Ultimate Fighting Championship (UFC) ist der 28-jährige McGregor ein Held und hat eine große Anhängerschaft. AZ

    Mehr zum Thema:

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