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2. Fußball-Bundesliga: Fürth und Frankfurt obenauf

2. Fußball-Bundesliga

Fürth und Frankfurt obenauf

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    Eintracht-Jubel: Die Frankfurter kamen mit einem 4:0 gegen Erzgebirge Aue der Rückkehr in die Bundesliga einen weiteren Schritt näher.
    Eintracht-Jubel: Die Frankfurter kamen mit einem 4:0 gegen Erzgebirge Aue der Rückkehr in die Bundesliga einen weiteren Schritt näher. Foto: dpa

    München Die Fans der SpVgg Greuther Fürth feierten schon das Ende der Unaufsteigbarkeit, doch auf die große Party müssen die Franken noch ein paar Tage warten. Durch das 2:1 gegen den FC St. Pauli vergrößerten die Franken bei drei ausstehenden Spieltagen den Vorsprung auf den Relegationsrang auf beträchtliche neun Punkte. Dort rangiert der SC Paderborn nach einem 3:1-Sieg gegen Energie Cottbus, hat aber die um 31 Treffer schlechtere Tordifferenz. Fürths Präsident Helmut Hack warnte vor vorschnellen Feiern. „Vom Rechnen ist noch niemand aufgestiegen.“ Läuft alles glatt, kann am Freitag beim FSV Frankfurt der letzte Schritt gegangen werden.

    Mit einem Sieg könnte Fortuna Düsseldorf am heutigen Montag bei Dynamo Dresden noch bis auf sieben Zähler an die Franken heranrücken und dabei Paderborn überholen.

    Die Frankfurter Eintracht steht nach dem 4:0 gegen Erzgebirge Aue vor der Rückkehr ins Oberhaus. „Die Euphorie der Fans war richtig spürbar. Das war der Wahnsinn. Aber wir müssen uns bewusst sein, dass noch ein kleines Stückchen Arbeit vor uns liegt, bevor wir alle zusammen feiern können“, sagte Kapitän Pirmin Schwegler nach dem Sieg vor der erstligareifen Kulisse von 46600 Zuschauern.

    In den unteren Tabellenregionen hat der FC Ingolstadt einen wichtigen Sieg gefeiert. Mit dem 2:1-Heimerfolg gegen den Karlsruher SC ist der FCI dem Klassenerhalt einen weiteren großen Schritt näher gekommen. Für die Ingolstädter war es das 14. Spiel in Serie ohne Niederlage. Nach dem 1:0 durch Ahmed Akaichi (14.) glich KSC-Joker Marco Terrazzino (75.) aus. Doch kurz vor dem Schlusspfiff rettete FCI-Abwehrmann Marino Biliskov (86.) den Ingolstädter Sieg. Sieben Punkte beträgt der Vorsprung des FCI auf den vom KSC belegten Relegationsplatz.

    1860 München verpasst in letzter Minute den Sieg in

    Der TSV 1860 München hat einen möglichen Sieg in Bochum knapp verpasst. Mit einem fulminanten Schuss unter die Latte in der Nachspielzeit bewahrte Kevin Vogt (90.+3) den Revierklub beim 2:2 (1:0) gegen die Löwen vor einer neuerlichen Niederlage. Vor 10132 Zuschauern hatte VfL-Angreifer Daniel Ginczek (18.) die 449 Minuten lange Torflaute seines Teams beendet. Doch nach den Treffern der Münchner Djordje Rakic (49.) und Benjamin Lauth (61.) sah es nach einer erneuten Pleite aus. Dank des späten Ausgleichs liegt der VfL nun sechs Punkte vom Abstiegs-Relegationsplatz entfernt.

    Vier Tage nach dem 0:2 beim Tabellenletzten Aachen war das Team von Trainer Andreas Bergmann um Wiedergutmachung bemüht. Das Engagement machte sich bezahlt: Ein Schuss von Ginczek durch die Beine von Gästekeeper Gabor Kiraly brachte die Führung.

    Doch nach der Pause leisteten die „Löwen“ mehr Gegenwehr. Im Anschluss an das 1:1 von Rakic kehrte beim VfL die Verunsicherung zurück. Ein Fehler von Schlussmann Andreas Luthe, der bei einem Lauth-Schuss keine gute Figur machte, schien die 17. Bochumer Saisonschlappe zu besiegeln. Doch dann sorgte Vogt doch noch für großen Jubel. (dpa)

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