München Eine deutliche Leistungssteigerung des FC Ingolstadt war auch in der Allianz Arena nicht genug. Im Oberbayern-Derby der 2. Fußball-Bundesliga gegen den TSV 1860
„Wir sind gut ins Spiel gekommen“, fand FC-Trainer Marco Kurz zu Recht. Aber nicht nur die Gäste zeigten hohe Arbeitsbereitschaft, „beide Teams haben sich richtig reingeschmissen“, beschrieb es Kurz. Die Offensivreihen hatten so nur wenig Platz zur Entfaltung. Es war fast klar, dass ein Fehler zur Entscheidung führen könnte. So war es auch: Kurz nach Wiederanpfiff machte München über links das Spiel schnell, Flanke von Tomasov – und Roger lenkte den Ball am kurzen Pfosten ins eigene Tor (48.).
Die Gäste protestierten vehement, da zuvor FCI-Innenverteidiger Marvin Matip von Benjamin Lauth zu Fall gebracht worden war. FCI-Trainer Kurz: „Schade, dass wir so ein Tor bekommen. Es war ein klares Foul und ein ganz, ganz blöder Zeitpunkt.“ Ersteres gab Löwen-Stürmer Lauth offen zu, doch es nutzte nichts. Letzteres wurde durch die weitere Spielentwicklung deutlich: München bekam mit der Führung im Rücken Oberwasser.
Es blieb beim „Eigentor des Tages“ und Löwen-Trainer Alexander Schmidt musste zugeben: „Wir sind sehr froh, dass es zum Sieg gereicht hat. Ingolstadt hat sehr gut mitgespielt.“ Der Punktestand des FCI beläuft sich weiter auf Null, der letzte Tabellenplatz bleibt fest in der Hand des FCI. Das Fazit von Marco Kurz ist dennoch positiv: „Unsere Reaktion nach dem Karlsruhe-Spiel war richtig und gut. Die Mannschaft hat ein ganz anderes Gesicht gezeigt.“ Die Löwen dagegen haben nun das dritte Spiel in Folge gewonnen und sind auf den dritten Platz vorgerückt.
An der Spitze der zweiten Liga stehen mit Greuther Fürth und Kaiserslautern zwei der Favoriten. Fürth untermauerte bereits am Freitag mit dem 2:1 beim Karlsruher SC die Tabellenführung. Es war der vierte Sieg im vierten Spiel. Der 1.FC