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2. Liga: Tristesse in Ingolstadt

2. Liga

Tristesse in Ingolstadt

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    Ratlosigkeit herrscht bei Ingolstadts Trainer Alexander Nouri.
    Ratlosigkeit herrscht bei Ingolstadts Trainer Alexander Nouri. Foto: dpa

    In der 2. Bundesliga nimmt die Talfahrt des FC Ingolstadt bedenkliche Züge. Trotz des Trainerwechsels auf Alexander Nouri blieb die erhoffte Trendwende aus. Beim 0:4 (0:1) in Sandhausen musste der Tabellenletzte die sechste Niederlage in Serie und die vierte unter der Regie von Nouri hinnehmen. Die eigenen Fans quittierten die Leistung ihres Teams mit Becherwürfen, Kapitän Marvin Matip soll sich dann eine verbale Entgleisung geleistet und die Anhänger als „Asoziale“ beschimpft haben.

    „Nach so einem Spiel überwiegt Ärger, Frust, Enttäuschung“, sagte Sportdirektor Angelo Vier in einer Videobotschaft an die Anhänger. „Am Ende geht es um den Verein. Wir müssen schauen, aus dem Loch rauszukommen.“ Mit ähnlichen Durchhalteparolen kommentierte Nouri die anhalten Talfahrt: „Wir müssen zusammenstehen, noch enger zusammenrücken und uns die Glücksmomente hart erarbeiten.“

    An der Tabellenspitze hat der 1. FC Köln seine Spitzenposition auch ohne Sieg erfolgreich verteidigt. Nach dem unglücklichen 1:1 (1:0) des Erstligaabsteigers am Samstag bei Holstein Kiel verpassten die Verfolger aus Berlin und Hamburg 24 Stunden später die Chance, an dem vermeintlichen Aufstiegsfavoriten vorbeizuziehen. Union Berlin kam nicht über ein 0:0 beim SC Paderborn hinaus. Bundesligaabsteiger Hamburger SV musste sich vor heimischer Kulisse ebenfalls mit einem 0:0 gegen den VfL Bochum begnügen.

    Neuer Tabellenzweiter ist die SpVgg Greuther Fürth, der beim 3:2 (0:2) bei Arminia Bielefeld eine imposante Aufholjagd gelang. Union Berlin verpasste den möglichen Sprung an die Tabellenspitze. Zwar blieben die „Eisernen“ weiter ungeschlagen, in der Fremde indes abermals den Nachweis einer Spitzenmannschaft schuldig. Beim 0:0 in Paderborn mangelte es bei aller defensiven Stabilität an offensiver Durchschlagskraft, um die Ostwestfalen ins Wanken zu bringen. (dpa)

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