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2. Bundesliga: Warum die Löwen in roten Socken spielten

2. Bundesliga

Warum die Löwen in roten Socken spielten

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    Nur schnell wieder runter mit den Dingern. Die Löwen-Spieler ziehen nach der Partie in Heidenheim die roten Stutzen aus.
    Nur schnell wieder runter mit den Dingern. Die Löwen-Spieler ziehen nach der Partie in Heidenheim die roten Stutzen aus. Foto: Stefan Puchner/dpa

    Wenn der Anhänger des TSV 1860 München die Farbe rot sieht, dann sieht er gerne mal rot. Denn rot steht für den – vorsichtig ausgedrückt – ungeliebten Lokalrivalen Bayern München.

    Beim Auftaktspiel der neuen Zweitliga-Saison in Heidenheim haben aber die mitgereisten Anhänger des TSV 1860 auch beim Anblick ihrer Lieblingen rot gesehen. Die „Löwen“-Spieler trugen neben blauen Trikots und weißen Hosen noch rote Stutzen.

    Stutzen von Heidenheim ausgeliehen

    Eine modische Entgleisung, verursacht durch einen der Fußball-Folklore unkundigen Trikotdesigner? Nein. „Der Schiedsrichter hat unsere mit der Liga abgestimmte Trikotvariante abgelehnt“, gaben die Münchner sofort als Entschuldigung bekannt. Sie mussten sich die roten Stutzen vom Gastgeberverein Heidenheim ausleihen. „Wir bitten um Euer Verständnis!“, flehte der TSV 1860 zu Beginn der Partie im Internet an die Adresse seiner Anhänger.

    Am Ende der Begegnung haben sich die Löwen-Anhänger wohl grün und blau geärgert. Denn in einer Partie, deren Niveau über weite Strecken steigerungsfähig war, erzielten die Heidenheimer kurz vor Schluss den Treffer zu ihrem 1:0-Sieg.

    Leipzig-Coach Rangnick: Luft nach oben

    Abgesehen vom Stutzen-Skandal in Heidenheim verlief der Auftakt der neuen Zweitliga-Saison relativ unspektakulär. Ohne Glanz, aber mit den eingeplanten drei Punkten ist Aufstiegsfavorit RB Leipzig gestartet. Beim Trainer-Comeback von Ralf Rangnick gewannen die Rasenballsportler beim FSV Frankfurt mit 1:0. Rangnick räumte Schwächen der für 15 Millionen Euro verstärkten Leipziger Mannschaft gewohnt sachlich ein. „Wir haben in allen Bereichen noch Luft nach oben.“

    So ähnlich sehen sie das auch beim Bundesliga-Absteiger SC Paderborn, dessen Zweitliga-Rückkehr mit der 0:1-Heimniederlage gegen Bochum völlig missriet.

    Mit dem schweren Auswärtsspiel beim SC Freiburg startet der 1. FC Nürnberg heute Abend (20.15 Uhr) in die neue Saison. Die Franken erwarten im Breisgau gleich „eine Standortbestimmung“, wie Trainer René Weiler ankündigte. Verzichten muss der Coach beim Bundesliga-Absteiger auf ein verletztes Sextett: Neben Torwart Raphael Schäfer, Jürgen Mössmer und Philipp Hercher können auch Laszlo Sepsi, Sebastian Kerk und Tim Leibold nicht auflaufen. (fhn, dpa)

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