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2. Bundesliga: DFL verbietet Trikot von Zweitliga-Aufsteiger Holstein Kiel

2. Bundesliga

DFL verbietet Trikot von Zweitliga-Aufsteiger Holstein Kiel

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    Trainingsauftakt des Zweitliga-Aufsteigers Holstein Kiel. Doch mit ihrem Wunschtrikot darf die Mannschaft nicht spielen.
    Trainingsauftakt des Zweitliga-Aufsteigers Holstein Kiel. Doch mit ihrem Wunschtrikot darf die Mannschaft nicht spielen. Foto: Pat Scheidemann/dpa

    Nach ihrem Aufstieg hatten sie sich etwas besonderes ausgedacht, aber die DFL (Deutsche Fußball Liga) machte den Kielern einen Strich durch die Rechnung: Holstein Kiel darf nicht mit seinem Wunschtrikot in die neue Saison in der Zweiten Bundesliga starten. Die

    "Wir haben uns eigentlich für die Seekarte entschieden, um eine Verbindung zu unserer Geschichte herzustellen", erklärt Holsteins Pressesprecher Wolf Paarmann. Die Karte zeigt die Kieler Förde, um die herum Kiel liegt. Weil es eine alte Karte ist wird Förde darauf sogar noch mit "h" geschrieben. Denn vor 100 Jahren schrieb man noch "Föhrde". Heimatverbundenheit wollte der Verein ausdrücken, auf dem Nacken des Trikots steht daher  auch "Kiel ahoi".

    Die Seekarte ist offiziell kein Designelement

    Zum Glück gab der Verein das Trikot noch nicht in die Massenproduktion - das hätte teuer werden können. Denn die DFL hat nun entschieden: so nicht. Dass es sich um eine Karte handelt, ist nicht das Problem. Sondern, dass diese nur aufgedruckt ist. Dadurch sei sie kein Designelement im Sinne der Richtlinien. Wäre statt des Bildes eine nachempfundene Karte in das Trikot eingestickt, dürfte es demnach keine Probleme geben.

    Dennoch: Kiel wird ohne die Seekarte spielen. „Einsticken ist aufwändiger als draufdrucken“, sagt Paarmann. Er zeigte sich enttäuscht, ganz so eindeutig sei die Sache ja nicht gewesen: „Wir sind davon ausgegangen, dass das klappt.“

    In Testspielen bleibt das Trikot erlaubt

    Sein neues Trikot wird der Verein am 17. Juli präsentieren, dann startet auch der Verkauf. Aktuell ist der Fanshop im Stadion ohnehin geschlossen, weil die Arena für die zweite Liga umgebaut wird. Statt der Karte wird auf dem Jersey nun die Silhouette eines Storches zu sehen sein - der Beiname von Holstein Kiel ist "die Störche". Die Idee ist nicht erst nach der DFL-Absage entstanden. „Wir haben davor über mehrere Sachen nachgedacht, auch über den Storch“, sagt Paarmann. Die Karte sei aber der Favorit gewesen, um die Tradition darzustellen.  „Durch einen Storch kommt man eben nicht direkt darauf, dass wir 117 Jahre alt sind.“

    Das Trikot ist allerdings nur für den Ligabetrieb nicht genehmigt. In Freundschaftsspielen und - wenn der DFB es erlaubt - auch im jako

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