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1860: Streit mit Investor Hasan Ismaik: Schneider aus dem Amt gemobbt

1860

Streit mit Investor Hasan Ismaik: Schneider aus dem Amt gemobbt

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    Die Chemie zwischen Investor Hasan Ismaik (links) und Club-Präsident Dieter Schneider stimmt nicht.
    Die Chemie zwischen Investor Hasan Ismaik (links) und Club-Präsident Dieter Schneider stimmt nicht. Foto: Andreas Gebert dpa

    Richtig gesund sah Dieter Schneider in jüngster Vergangenheit nicht mehr aus. Gewundert hat das aber keinen. Dem intensiven Machtkampf mit Teilen des Präsidiums und vor allem mit Investor Hasan Ismaik musste der Präsident des Fußball-Zweitligisten TSV 1860 München schon lange seinen Tribut zollen. Schneider warf jetzt das Handtuch, wurde aber eigentlich buchstäblich aus dem Amt gemobbt.

    Dabei hat sich Schneider sein Schicksal zu Beginn seiner Amtszeit im Jahr 2011 ins eigene Haus geholt. Schneider konnte Ismaik als Investor gewinnen und der wiederum rettete mit gut 20 Millionen Euro den Klub vor der Pleite. Doch anscheinend hat Schneider den Jordanier gewaltig unterschätzt.

    Ismaik wollte mehr Macht beim TSV 1860

    Ismaik wollte nicht nur zahlen, sondern auch anschaffen und vor allem mehr Macht beim TSV 1860. Ismaik, der unzufrieden mit der sportlichen Leistung der Löwen war, attackierte Schneider immer wieder und sagte vor einiger Zeit: „Warum soll ein alter Mann wie Schneider am Präsidentenposten festhalten?“

    Nachfolger wird nichts zu melden haben

    Schneider konnte lediglich in der Winterpause noch verhindern, dass Ismaik mit Sven-Göran Eriksson seinen Lieblings-Trainer installierte. Dass Ismaik auf Veränderungen drängt ist logisch. Er kann nur von seinen Investitionen profitieren, wenn 1860 München in die Bundesliga aufsteigt.

    Egal, wer Schneiders Nachfolger wird, groß zu melden wird der Neue nichts mehr haben. Man kann sich fast sicher sein, dass auch die Tage von Löwen-Trainer Alexander Schmidt bald gezählt sein werden.

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