Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

1860 München: Dauerkarten: Löwen sind teurer als der FC Bayern

1860 München

Dauerkarten: Löwen sind teurer als der FC Bayern

    • |
    Wer eine Dauerkarte für 1860 München haben möchte, muss vergleichsweise tief in die Tasche greifen.
    Wer eine Dauerkarte für 1860 München haben möchte, muss vergleichsweise tief in die Tasche greifen. Foto: Matthias Balk/dpa

    Die Heimspiele der kommenden Regionalligasaison wird der TSV 1860 München - zur Freude aller Löwen-Fans - im Grünwalder Stadion besteiten. In dieser Woche wurde der Auszug aus der ungeliebten Allianz Arena besiegelt. Wer sich nun aber einen der 12.500 Plätze bei einem der Heimspiele im Grünwalder sichern möchte, muss verhältnismäßig tief in die Tasche greifen. Der Verein stellte nun die Ticketpreise für die neue Saison vor. Eins lässt sich sagen: Der Preis von 1860-Dauerkarten hat auf jeden Fall Erstliga-Niveau.

    So kostet eine Dauerkarte im Stehplatzbereich bei 1860 stolze 199 Euro. Zum Vergleich: Der FC Augsburg verlangt für eine Steh-Jahreskarte auf den Cent denselben Betrag - spielt aber bekanntlich in der Bundesliga. Damit liegt aber selbst der FCA in der deutschen Eliteklasse am oberen Bereich. Nur Borussia Dortmund und der Hamburger SV verlangen mehr für ein Stehplatz-Jahresticket. Der VfL Wolfsburg zum Beispiel will "nur" 130 Euro für eine Jahreskarte im Stehbereich haben und ist damit der günstigste Erstligaklub. Die Löwen sind damit auch um 59 Euro teurer als der FC Bayern.

    <p>Die Dauerkartenpreise des TSV 1860 in der Regionalliga orientieren sich offenbar an Erstliga-Klubs.</p>
    <p>Die Dauerkartenpreise des TSV 1860 in der Regionalliga orientieren sich offenbar an Erstliga-Klubs.</p> Foto: 1860

    Auch die Tickets für seinen Sitzplatz haben es in sich: Je nach Kategorie werden dafür 315 oder 375 Euro fällig - auch das entspricht eher dem Preisniveau im Profifußball. Allerdings dürften die Löwen dennoch keine Probleme haben, die Tickets an den Mann oder die Frau zu bringen. Schließlich hat das altehrwürdige Grünwalder Stadion in Giesing ein Fassungsvermögen von "nur" 12.500 Zuschauern. Das ist für Regionalliga-Verhältnisse zwar immer noch viel. Die Fans des deutschen Meisters von 1966 dürften aber dennoch in die alte Heimat ihrer Kicker strömen.

    Wegen Platzsperre aus Regensburg-Spiel: Nur 17 statt 18 Heimspiele

    Allerdings kommen den Löwen die Randale beim Relegationsrückspiel gegen Regensburg nun teuer zu stehen: Wie der Verein bestätigte, wird es für ein Spiel eine Platzsperre geben. "Aufgrund einer zu erwartenden Spielstrafe kann der TSV 1860 München aktuell nur 17 Heimspiele mit der Dauerkarte anbieten", ließ der Verein verkünden.  Gespielt wird in der neuen Saison in der Spielklasse mit 19 Team im Grünwalder Stadion.

    Arena-Auszug: Der Allianz Konzern verzichtet auf "vier bis sechs Millionen Euro"

    Für den Auszug aus de Allianz Arena verzichten der FC Bayern und der Namensgeber Allianz auf viel Geld: Der FC Bayern auf 28 Millionen Euro Stadionmiete bis 2025. Der Versicherungskonzern Allianz bestätigte, dass dem TSV 1860 im Zuge des Auflösungsvertrags "Werberechte von vier bis sechs Millionen Euro, abhängig vom sportlichen Erfolg" erlassen werden.

    Sportlich starten die Löwen am Donnerstag, 13. Juli, ab 19 Uhr beim FC Memmingen in die Regionalligasaison. Das Spiel ist ausverkauft, wird aber bei Sport1 gezeigt. Das erste Heimspiel steht am 21. Juli gegen Wacker Burghausen an.

    Lesen Sie auch:

    Rummenigge froh über Auszug des TSV 1860 München

    Die Seele der Löwen: mehr Herz als Verstand 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden