Es wirkt wie ein gemütlicher Ausritt, wenn Belinda Hitzler im leicht entlastenden Sitz auf ihrem Wallach Sharouk durch den Wüstensand Dubais galoppiert. Flankiert wird sie dabei von zahlreichen orientalisch aussehenden Männern auf edlen Arabern.
Sie scheint die Widrigkeiten kaum zu spüren, greift statt dessen im Vorbeireiten von einem der Streckenhelfer eine Flasche Wasser und kippt sie über den Pferdehals aus. Der Wallach scheint die Abkühlung zu genießen, er erhöht das Tempo.
Doch Belinda drosselt. Sie weiß, sie haben noch 100 Kilometer vor sich. Sein Pferd und dessen Leistung zu kennen, ist für die Dillingerin einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren im Distanzreiten. Und sie muss es wissen. Die 43-Jährige gehört zur Weltspitze in dieser anstrengenden Disziplin, die man auch als Marathon zu Pferd bezeichnen könnte, da bei diesem Reitsport bis zu 160 Kilometer zurückgelegt werden.
Dicht daneben donnern luxuriöse Jeeps mit getönten Scheiben über die Piste, die den heißen Wüstensand aufwirbeln. Darin verstecken sich Mitglieder arabischer Königsfamilien, die so dem Spektakel in der ersten Reihe beiwohnen. In weiser Voraussicht hat sich Belinda Hitzler ein Tuch um den Kopf geschlungen, erkennt die Strecke nur durch kleine Sehschlitze.Sie scheint die Widrigkeiten kaum zu spüren, greift statt dessen im Vorbeireiten von einem der Streckenhelfer eine Flasche Wasser und kippt sie über den Pferdehals aus. Der Wallach scheint die Abkühlung zu genießen, er erhöht das Tempo. Doch Belinda drosselt. Sie weiß, sie haben noch 100 Kilometer vor sich. Sein Pferd und dessen Leistung zu kennen, ist für die Dillingerin einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren im Distanzreiten. Und sie muss es wissen. Die 43-Jährige gehört zur Weltspitze in dieser anstrengenden Disziplin, die man auch als Marathon zu Pferd bezeichnen könnte, da bei diesem Reitsport bis zu 160 Kilometer zurückgelegt werden.