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Themenwoche Zukunft: Experte Martin Doll: "Das gedruckte Buch wird nicht so schnell verschwinden"

Themenwoche Zukunft

Experte Martin Doll: "Das gedruckte Buch wird nicht so schnell verschwinden"

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    Print oder als E-Book? Die Zukunft des Lesens muss nicht das Ende des gedruckten Buchs bedeuten.
    Print oder als E-Book? Die Zukunft des Lesens muss nicht das Ende des gedruckten Buchs bedeuten. Foto: Zacharie Scheurer, dpa

    Herr Doll, Sie haben sich unter anderem in einem Aufsatz mit dem "Lesen im Zeitalter der Digitalisierung" befasst, also Entwicklungen, die uns schon heute betreffen. Aber wie werden wir denn in Zukunft lesen?
    MARTIN DOLL: Da lässt sich nur substanziell spekulieren. Meiner Einschätzung nach wird das Lesen auf E-Readern oder Tablets zunehmen und das E-Book günstiger werden. Bei dessen Preis ist vielleicht noch Spielraum: Ist es wirklich durch den technischen Aufwand und das Digital Rights Management, also den Kopierschutz der E-Books, gerechtfertigt, dass sie fast dasselbe kosten wie gedruckte Bücher? Denn Papier wird derzeit deutlich teurer, die Herstellung von Digitalem nicht unbedingt.

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