Wie viel Zeit bleibt Politikern fürs Private?
Plus Nach dem Rücktritt von Bundesfamilienministerin Spiegel stellt sich die Frage: Bleibt Berufspolitikern Zeit fürs Private? Erkundungen aus dem Alltag zweier Jungparlamentarier.
In Riechweite eines Silos, unter der schwäbischen Abendsonne, auf einem Feldweg hinter dem Pfarrdörfchen Wollbach, muss Maximilian Funke-Kaiser plötzlich Farbe bekennen. Eine Bürgerin stellt die unvermeidbare Frage: Herr Abgeordneter, für welche Trasse sind Sie denn nun?
Es ist die logische Zuspitzung dieses Treffens. Drei Stunden lang hat sich Funke-Kaiser von der Bürgerinitiative Schwabentrasse (Bischt) herumführen und auf laminierten Karten zeigen lassen, wo die Deutsche Bahn pflügen will, damit die Strecke zwischen Augsburg und Ulm nicht mehr zwei-, sondern viergleisig verläuft. Ein 1,8-Milliarden-Euro-Projekt, fünf Alternativen. Ausbau der Bestandsstrecke, hieße: Enteignung von Menschen. Oder vier alternative Trassenführungen, ergo: Ende der Landidylle.
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Gebt mir nen Job wo ich 10.000 im Monat bekomm dann arbeite ich auch bis 23 Uhr. Ist doch erstens Gejammer auf hohen Niveau und zweitens sein selbstgewähltes Schicksal.
Auch wenn ich von den Leuten der Fahr Doch Porsche Fraktion (FDP) wenig halte, ist mir der Herr lieber als ein Peter Gauweiler, der sein Mandat nur zu seinen persönlichen Vorteilen missbrauchte
Die armen arme Politiker ... man könnte fast so etwas wie Mitleid bekommen.
Hat sie irgend jemand dazu gezwungen diesen Berufsweg einzuschlagen ?
Wieder einmal eine typische Antwort. Einerseits scheut man sich nicht, Maximalforderungen an Politiker zu stellen, denen man selbst wohl kaum gerecht würde, andererseits überschüttet man dann die Leute mit Häme, wenn diese für sich auch noch ein Stück Privatleben reklamieren.
Machen Sie es halt selber wenn es so einfach ist und man das Geld ja stammtischbekannt fürs Nichtstun nachgeworfen kriegt...