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Wem gehört das Wasser?
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4. Folge Wasser-Podcast: H2wo? Wie wir einen regionalen Wassernotstand verhindern können

4. Folge Wasser-Podcast

H2wo? Wie wir einen regionalen Wassernotstand verhindern können

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    H2wo? Wie wir einen regionalen Wassernotstand verhindern können
    H2wo? Wie wir einen regionalen Wassernotstand verhindern können Foto: Lina Müller

    „Wir reden so ungern über Mengen“, sagt der Chef der Augsburger Brauerei Riegele, als unsere Redaktion ihn danach fragt, wie viel Grundwasser er mit seiner Brauerei jedes Jahr pumpt. Grundwasser ist in Bayern kostenlos, da es hier im Gegensatz zu fast allen anderen Bundesländern keine Gebühr dafür gibt (Mehr dazu in Folge 2: Söders Soda: Warum in Bayern viele nicht für Wasser zahlen). Und auch kein Gesetz, das festlegt, dass es für die Öffentlichkeit einsehbar sein muss, wer wie viel Wasser entnimmt. 

    Podcast "Wem gehört das Wasser" sucht nach Lösungen

    Also muss Sebastian Priller-Riegele sich dazu auch nicht äußern. Bei einem anderen Allgemeingut wie der Luft gibt es aber öffentliche Feinstaubmessungen, warum gibt es etwas Vergleichbares nicht für das Wasser? Das ist zunächst nicht ganz so verwunderlich, in Deutschland war Wasser eine Selbstverständlichkeit. Aber das ändert sich durch den Klimawandel gerade. Also ändern sich auch die Anforderungen an die, die es verwalten und damit Umsatz machen.

    „Wir gehen nicht auf Menge, sondern auf Wertigkeit“, sagt Priller-Riegele, "und das kriegst du nur in die Köpfe rein, wenn du auch so redest.“ Unternehmen aller Form, ob Molkereien wie Zott, der Roboterhersteller Kuka oder eben Riegele stellen mit Grundwasser ihre Produkte und Waren her und haben wegen der fehlenden Kosten keinen Anreiz, Wasser zu sparen. 

    Was kann in Bayern für den Schutz von Wasser getan werden?

    Aber Deutschland verliert im europäischen Vergleich sehr viel Wasser, in den letzten 20 Jahren waren es 2,5 Gigatonnen, das ist ungefähr die Wassermenge des Bodensees (Mehr dazu Hören Sie in Folge 1: Wasser aus Flüssen und Brunnen pumpen: illegal, legal, egal).

    Also was kann neben Kosten für Wasser noch in Bayern getan werden, um das Grundwasser zu sichern? Von Unternehmen und Energieversorgern bis hin zu jedem einzelnen von uns. Wo bekommen wir das Wasser her? Das zeigt die vierte und abschließende Folge des Recherche-Podcasts „Wem gehört das Wasser?“, in der Wissenschaftler, Politiker, Umweltschützer, Kollegen unserer Redaktion mit Klima-Schwerpunkt und Priller-Riegele von den möglichen Lösungen der kommenden Dürren berichten, von denen manche auch im Haushalt anwendbar sind.

    Insgesamt gibt es vier Folgen von "Wem gehört das Wasser?". Wöchentlich folgte eine neue Folge exklusiv für Plus-Abonnentinnen und Abonnenten. Die Folgen behandeln jeweils einen weiteren Aspekt der Wasserknappheit in Bayern. Darunter: die Wasserpolitik der bayerischen Regierung, Verteilungskämpfe um Wasser, die immer häufiger vor Gericht landen, und in der finalen Folge die Verantwortung der unterschiedlichen Verbraucher und Lösungsansätze von Expertinnen und Experten.

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