Wie Omaha die US-Präsidentschaftswahl mitentscheiden könnte

Washington Post

Dieser demokratische „blaue Punkt“ im republikanischen Nebraska könnte Harris zum Sieg verhelfen

Omaha ist liberaler als das republikanisch dominierte Nebraska, in dem es liegt. Wie es sich anfühlt, im US-Wahlkampf an einem Ort zu leben, der den Ausgang der Wahl mitentscheiden könnte.

Von Kara Voght |

25.10.24, 12:00 Uhr

Arlett Brooks aus Omaha macht ein Selfie mit einem Pappaufsteller mit dem Konterfei von Kamala Harris. Die Schilder mit den blauen Punkten sind überall in Omaha zu sehen und stehen für Haushalte, die für die Demokraten stimmen, in einem Staat, der von Republikanern umgeben ist. Foto: picture alliance/dpa/AP | Charlie Neibergall

Heutzutage sieht das Haus im Tudor-Stil von Ruth Huebner-Brown und Jason Brown aus wie das Hauptquartier einer fröhlichen Anhängerschaft von Dr.-Seuss-Kinderbüchern. Ein Punkt, zwei Punkte; blauer Punkt, blauer Punkt – was an Dr. Seuss‘ „One Fish Two Fish Red Fish Blue Fish“ erinnert. Ein riesiger Punkt schmiegt sich in den Efeu an ihrem Schornstein. Ein weiterer Punkt starrt von einer Flagge, die an ihrer Eiche hängt. Auf ihrer Veranda sitzt ein Trio von Punkten – himmelblau angemalte Kürbisse. Dann gibt es noch ihre selbstgemachten Gartenschilder: ein einzelner blauer Punkt, etwa so breit wie ein Basketballkorb, auf einem schlichten weißen Hintergrund.

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