Wenn Sie Elon Musk im November 2021 auf Twitter gefolgt sind, wurden Sie mit Posts über Tesla und SpaceX, seine beiden wertvollsten Unternehmen, bombardiert. Ein Drittel seiner Tweets bezog sich auf diese beiden Unternehmen - beispielsweise Beiträge über Teslas Cybertruck oder seine Software für vollständig autonomes Fahren. Fast drei Jahre später mit Musk an der Spitze der Website, die er in X umbenannt hat, liest sich der Musk-Feed oft eher wie ein rechtsgerichteter Aktivisten-Account, mit alarmistischen Posts über Einwanderung und Schmähungen gegen die „Woke“-Ideologie.
Washington Post
Wer sich heute noch für ein Fahrzeug der Firma Tesla entscheidet, gibt damit nun ein politisches Statement ab: Gegen die Demokratie, gegen die Freiheit und für Hass und Hetze im Netz. Elon Musk ist moralisch längst gescheitert und er wird mittelfristig auch als Unternehmer scheitern.
Quatsch. Wieso sollte Musk als Unternehmer scheitern? In der Raumfahrt hat er nach dem aktuellen Boing Desaster nahezu ein Monopol vor Augen. Wenn er da scheitern würde, scheitert die ganze USA. Wird also niemals passieren. Und zum Tesla: niemand wird gezwungen solch ein Auto zu kaufen. Model Y ist allerdings das meist verkaufte E-Auto der Welt. Sehe da daher auch nicht annähernd ein Scheitern. Und wer einen Tesla fährt hat sicher nicht zwingend die politische Meinung Musks. Da muss man sich dann eher schon selbst hinterfragen wenn man meint ein Auto ist Ausdruck einer politischen Meinung. Ist jeder der einen Mercedes fährt dann auch ein Unterstützer Saudi Arabiens, die Hauptaktionär sind? Wohl kaum.
Es ist erfreulich, wie die Augsburger Allgemeine sich mittlerweile positioniert.
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