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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 10. Dezember

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 10. Dezember

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 10. Dezember
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 10. Dezember Foto: AZ Grafik

    Der Krieg in der Ukraine hat diese Woche neue Gebiete erreicht: das Landesinnere des Aggressors Russland selbst. Weit hinter der Grenze haben ukrainische Drohnen russische Militärflughäfen getroffen. Ziel der Ukraine ist es, so die Raketeneinschläge auf ihre zivile Infrastruktur zu verhindern, indem sie direkt am Abflughafen der Russen Kampfflugzeuge ausschalten oder deren Abheben unmöglich machen.

    Russland sieht damit in diesen Tagen, dass es selbst verletzlich ist. Was heißt das für den Krieg? Ist es legitim, dass die Ukraine nun russisches Territorium angreift? Wird sich Putin dafür rächen? Oder sollte der Westen vielmehr nun selbst Langstreckenraketen liefern, um genau dieses Vorgehen zu unterstützen? Über diese Fragen hat Margit Hufnagel mit dem Militärexperten Joachim Krause gesprochen. Er sagt: Liefern die USA keine Langstreckenwaffen, laden sie die Russen faktisch dazu ein, weiter ukrainische Zivilbevölkerung zu terrorisieren.

    Der Tag: Russland sucht offenbar in den teilweise besetzten Gebieten Luhansk und Donezk die Offensive. Russischen Angaben zufolge habe man erste Stellungen erobert, ohne dass diese Angaben überprüfbar wären. In den Gebieten liefern sich ukrainische und russische Streitkräfte seit Monaten heftige Kämpfe mit schweren Verlusten auf beiden Seiten, ohne dass sich die Frontlinie nennenswert verschieben würde.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Bundeskanzler Olaf Scholz will auch weiterhin mit Russlands Präsident Wladimir Putin telefonieren. In einer Bürgerrunde konstatierte Scholz in einer erstaunlichen Offenheit: arg viel bringe das derzeit nicht. Das "wirklich Bedrückende" an den Gesprächen sei für ihn, dass Putin trotz der massiven Verluste auf russischer Seite daran festhalte, ukrainisches Territorium gewaltsam erobern zu wollen.

    Luftaufnahme von Bachmut, dem Ort der schwersten Kämpfe zwischen ukrainischen und russischen Streitkräften.
    Luftaufnahme von Bachmut, dem Ort der schwersten Kämpfe zwischen ukrainischen und russischen Streitkräften. Foto: AP/Libkos, dpa

    Bild des Tages:

    Unser Bild zeigt die ukrainische Stadt Bachmut dieser Tage. Seit Monaten kämpfen beide Seiten um die strategisch wichtige Stadt. Mit sichtbaren Folgen: Kaum noch jemand wohnt in Bachmut. Nur wenige Gebäude sind noch nicht von den Kämpfen gezeichnet.

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    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App „Augsburger Allgemeine News“ herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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