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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 29. Dezember

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 29. Dezember

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 29. Dezember
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 29. Dezember Foto: AZ Grafik

    Viele Ukrainerinnen und Ukrainer müssen derzeit frieren. Russland greift in weiten Teilen des Landes gezielt die Infrastruktur an, auch die zivile. Das heißt: Immer wieder fällt der Strom aus, die Versorgung mit Wasser ist schwierig – und klar: Die Heizungen funktionieren oft nicht.

    Georg Feuerer, ein Experte des Augsburger Stadtarchivs, sieht Parallelen zu einer Zeit, wie es sie auch schon einmal in Deutschland gegeben hat: Infolge des Ersten Weltkriegs mussten viele Augsburgerinnen und Augsburger hungern und frieren. Nicht nur Nahrungsmittel wurden rationiert, sondern auch die Kohle zum Heizen. Meine Kollegin Eva Maria Knab hat mit Feuerer gesprochen und zeichnet nach, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es zwischen der Lage vor 100 Jahren und heute gibt.

    Der Tag: Am Donnerstagmorgen hat Russland erneut massive Raketenangriffe gegen die Ukraine gestartet. Die Verteidiger sprechen von 120 Raketen, die landesweit vor allem gegen die Infrastruktur und Zivilisten gerichtet gewesen seien. In der gesamten Ukraine wurde Luftalarm ausgelöst. Das russische Verteidigungsministerium prahlte in der Zwischenzeit auf Telegram: "Die Kalibr gehen niemals aus." "Kalibr" sind russische Mittelstreckenraketen.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Ob die "Kalibr" tatsächlich nicht ausgehen, ist derweil aber gar nicht so sicher. Am 26. Dezember wurde der russische Militärflughafen Engels angegriffen, mutmaßlich von ukrainischen Drohnen. Das britische Verteidigungsministerium interpretiert dies als Zeichen für die Verwundbarkeit der russischen Luftabwehr. Die Begründung: Die Russen bräuchten die meisten ihrer Luftabwehrwaffen an der Front in der Ukraine – was die Ziele im eigenen Land angreifbar mache. 

    Für den deutschen Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ist die Lage derzeit klar: "Putin verliert den Krieg auf dem Schlachtfeld." Weiter sagt Habeck: "Ich bin dafür, dass Deutschland zusammen mit den Alliierten die Ukraine so unterstützt, dass sie diesen Krieg gewinnen kann." Dieser Meinung ist wohl auch Unions-Fraktionschef Friedrich Merz: Er fordert weiter, dass Deutschland moderne Kampfpanzer an die Ukraine liefert. Merz kritisiert die Regierung: "Es fehlt im Kanzleramt offenbar der politische Wille, in Europa Führung zu übernehmen."

    Das politische Jahr 2022 in Bildern: 2022 war ein atemloses Jahr, voll von Nachrichten. Und über allem hing (und hängt) der Ukraine-Krieg.

    An diese acht Bilder aus dem Jahr 2022 werden wir uns erinnern

    Das könnte Sie auch interessieren: Es ist vielleicht der schwierigste Job, den die EU aktuell zu vergeben hat: Die europäische Grenzschutzbehörde Frontex hat einen neuen Chef. Der 59-jährige Niederländer Hans Leijtens war zuletzt General der niederländischen Armee.

    Allerdings gab es zuletzt immer wieder Vorwürfe gegen Frontex, es auch selbst mit den Regeln und Gesetzen nicht so genau zu nehmen. Nun soll unter Leijtens alles besser laufen. Meine Kollegin Margit Hufnagel stellt den Niederländer vor und wirft einen Blick auf die schwierigen Aufgaben, die ihm bevorstehen:

    Europas schwierigster Job: Das ist der neue Frontex-Chef Hans Leijtens 

    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App „Augsburger Allgemeine News“ herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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