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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 28. Juli

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 28. Juli

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 28. Juli
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 28. Juli Foto: AZ Grafik

    Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine wütet seit anderthalb Jahren. Doch Teile der Ostukraine sind bereits seit 2014 umkämpft. Was ist damals passiert und worum geht es in dem Konflikt eigentlich? Unser Autor Jakob Stadler dröselt in seinem Text die politische Vorgeschichte und die aktuelle Lage einfach erklärt auf. 

    Der Tag: Die Ukraine berichtet von einem Vorstoß an der Front im Südosten. Das Dorf Staromajorske sei vollständig befreit, meldeten Kämpfer der 35. Brigade. Außerdem erzielte die Ukraine nach eigenen Angaben südlich der russisch besetzten Stadt Bachmut im Donezker Gebiet Geländegewinne. In der Nacht auf Freitag berichtete das russische Verteidigungsministerium laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass von einem abgewehrten Drohnenangriff in der Region Moskau. 

    Am Freitagabend kam es in der südrussischen Großstadt Taganrog zu einem Raketeneinschlag. Nach Behördenangaben wurden mehr als ein Dutzend Menschen verletzt, Todesopfer wurden bislang nicht gemeldet. Die Rakete sei nach Angaben des Governeurs Wassili Golubew in der Nähe eines Cafés im Zentrum der Stadt eingeschlagen. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. 

    Beim zweiten Tag des Afrika-Gipfels in St. Petersburg hat Russland nach Angaben von Kremlchef Wladimir Putin ein Abkommen über eine militär-technische Zusammenarbeit mit mehr als 40 Staaten des afrikanischen Kontinents geschlossen. Putin sicherte den afrikanischen Staaten ein breites Spektrum an Waffen und Technik zu. 

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Öffentliche Gebäude, Privathäuser und Agrarflächen – mit jedem Kriegstag geht die Zerstörung in der Ukraine weiter. Schätzungen gehen bereits von Schäden in dreistelliger Milliardenhöhe aus. Die Europäische Investitionsbank (EIB) gilt als wichtigstes Fördermittelinstitut der EU, das auch den Wiederaufbau der Ukraine unterstützt. Im Exklusiv-Interview spricht EIB-Chef Werner Hoyer über die Unterstützung der Ukraine und die Wettbewerbsfähigkeit der EU

    Hoyer fordert, mit dem Wiederaufbau bereits jetzt, während des Krieges, zu beginnen. "Die Wiederaufbaukosten werden umso höher ausfallen, je später wir damit anfangen", betont der EIB-Chef. Für den neuen Ukraine-Fonds hätten die EU-Staaten bereits "gut 400 Millionen Euro" zugesagt. Doch Hoyer erwartet mehr: "Wir können jetzt doch nicht unsere Hilfe für unsere ukrainischen Freunde einstellen in einer Situation, wo es darum geht, ihre Resilienz zu steigern, und zwar nicht nur militärisch, sondern auch im zivilen Alltag."

    Bild des Tages: 

    Kremlchef Wladimir Putin spricht beim Russland-Afrika-Gipfel in St. Petersburg.
    Kremlchef Wladimir Putin spricht beim Russland-Afrika-Gipfel in St. Petersburg. Foto: Mikhail Tereschenko, AP/dpa

    Im Rahmen des Afrika-Gipfels hat der Kremlchef erneut seine Bereitschaft zu Verhandlungen im Konflikt um die Ukraine betont. "Wir haben mehrfach gesagt, ich habe offiziell mitgeteilt, dass wir bereit sind zu diesen Verhandlungen", so Putin. 

    Das könnte Sie auch interessieren: Im Januar brachten seine Frau und das Rote Kreuz den krebskranken Ukrainer Andrii nach Deutschland. Wie die Geschichte, in der auch unser Reporter eine Rolle spielt, weiterging.

    (mit dpa)

    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App Augsburger Allgemeine News“ herunterladen (hier für Android-Nutzeruund hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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