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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 26. August

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 26. August

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 26. August
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 26. August Foto: AZ Grafik

    Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, führt eine zögerliche militärische Unterstützung der westlichen Partner als einen Grund für die derzeit schwierige ukrainische Gegenoffensive an. "Russland hatte Zeit, um sich einzubarrikadieren", sagt Makeiev im Deutschlandfunk. "Man hat sehr lange gebraucht, um die ukrainischen Brigaden, Brigaden des Angriffes vorzubereiten und auszustatten." 

    Diese Brigaden seien nun voll mit westlichen Waffen und Munition. Er verweist dabei auch auf die Debatten in Deutschland um die Lieferung von Schützenpanzern und Flugabwehrsystemen. Die Ukraine habe keine Lufthoheit über ihr Territorium, sagt Makeiev weiter. Daher sei die Lieferung der F-16-Kampfflugzeuge so wichtig - Dänemark, die Niederlande und Norwegen haben F-16 zugesagt.

    Der Tag: Bei einem Zusammenstoß zweier Flugzeuge sind in der Ukraine übereinstimmenden Medienberichten zufolge drei Piloten ums Leben gekommen. Im Gebiet Schytomyr seien am Freitagabend zwei Trainingsflugzeuge des Typs L-39 in der Luft miteinander kollidiert, heißt es. Unter den Opfern ist demnach auf der unter seinem Pseudonym "Juice" bekannte Pilot Andrij Pilschtschykow.

    Den Tod Pilschtschykows bestätigte sein Freund Pawlo Pozelujew in sozialen Medien. Pilschtschykow war Pilot des Kampfflugzeugs Mig-29 und hatte seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine an einer Reihe von Luftgefechten teilgenommen, unter anderem bei der Verteidigung von Kiew. In Interviews mit westlichen Medien hatte er mehrfach um die Lieferung westlicher Kampfjets vom Typ F-16 gebeten.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Russlands Bruttoinlandsprodukt (BIP) wächst nach Einschätzung von Finanzminister Anton Siluanow in diesem Jahr deutlich stärker als zuletzt angenommen. "Wir erwarten in diesem Jahr eine Erholung der Wirtschaft um 2,5 Prozent, vielleicht auch mehr", sagte er laut der Nachrichtenagentur Interfax in einem Fernsehinterview. Im vergangenen Jahr war das BIP in Russland nach Ausbruch des von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Angriffskriegs gegen die Ukraine offiziell um 2,1 Prozent gesunken.

    Bild des Tages:

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    Foto: Christoph Soeder, dpa

    Oleksii Makeiev, Botschafter der Ukraine in Deutschland, spricht bei der Auftaktveranstaltung des Bundes der Vertriebenen zum "Tag der Heimat" in der Französischen Friedrichstadtkirche. Die Veranstaltung steht unter dem Leitwort: "Krieg und Vertreibung - Geißeln der Menschheit".

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    (mit dpa)

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